Lückenschluss Altwachwitz-Hosterwitz: ADFC Dresden fordert OB zum Eingreifen auf
ADFC Dresden, Pressemitteilung 10. Februar 2022, Auszüge: Noch immer klafft im Elbradweg am rechten Elbufer eine Lücke. Zwischen Altwachwitz und der Laubegaster Straße in Niederpoyritz werden die Radfahrer*innen über die stark befahrene Pillnitzer Landstraße geleitet, eine gefährliche Route. Bereits 2008 übergab der ADFC eine Petition mit 2.000 Unterschriften für den Bau an die damalige Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Diverse Stadtratsbeschlüsse (der erste Anfang 2009), B-Pläne, Variantenuntersuchungen sowie Bürgerversammlungen und drei Baubürgermeister später ist es jetzt 2022 geworden und passiert ist nichts. Nun stellte die Stadt im Stadtbezirksbeirat das weitere Vorgehen vor. Ein Flurbereinigungsverfahren sei nötig, wofür sechs Jahre kalkuliert werden. Geht man danach, wird die Elbradweglücke erst 2028 geschlossen. Höchste Zeit, dass der OB hier aktiv wird.
Die Bekanntgabe im Stadtbezirksbeirat Loschwitz Anfang Februar, dass für den Abschnitt zwischen der Fähre Niederpoyritz und der Laubegaster Straße in Hosterwitz ein Flurbereinigungsverfahren durchgeführt werden soll, ist nur ein weiteres Kapitel in der endlosen Geschichte zu diesem Abschnitt des Elberadweges. Vier volle eng beschriebene DIN A4-Seiten umfasst mittlerweile die Chronik der Beschlüsse, Anfragen, Verwaltungsantworten und Beschlusskontrollen zu dieser Elberadweglücke. Zwar müssen Naturschutz- und Trinkwasserschutzbelange sowie Grundstücksfragen berücksichtigt und bearbeitet werden, doch die mittlerweile 13jährige Verfahrensdauer und die Aussicht auf weitere sechs Jahre müssen den OB auf den Plan rufen. Der ADFC Dresden fordert daher von Dirk Hilbert ein beherztes Eingreifen für einen Radwegbau deutlich vor 2028.
Chronik der unendlichen Geschichte hier