Reger Austausch zu Radverkehr und Stadtpolitik
Nachdem Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit dem ADFC Dresden im Juni vergangenen Jahres eine Radrundtour im Berufsverkehr absolvierte, trafen sich nun Vertreter des Fahrradclubs mit dem Stadtoberhaupt zu einem Arbeitsgespräch. Mitglieder des Vorstandes, ein Vertreter der AG Verkehr sowie der Geschäftsführer diskutierten dabei mit dem OB zwei Themenkomplexe: Die mangelhafte Radweganbindung der wachsenden Chipindustrie im Dresdner Norden sowie der nördlichen Stadtteile Klotzsche, Weixdorf und Langebrück an die Innenstadt und das wiederkehrende Hickhack zwischen Stadtrat und Stadtverwaltung rund um verkehrsrechtliche Anordnungen, also Fahrspur- und Radwegmarkierungen und Verkehrsversuchen. Einig war man sich, dass angesichts der Standorterweiterung von INFINEON und der Ansiedlung von TSMC dringender Handlungsbedarf besteht bei der Radverkehrsinfrastruktur und dem öffentlichen Personennahverkehr. Schließlich soll der Berufsverkehr per Auto eingedämmt werden gerade auch im Dresdner Norden. Beim Thema Stadtrat, verkehrsrechtliche Anordnungen und Verkehrsversuche gelangte man zu keinem konkreten Ergebnis. Oberbürgermeister Hilbert erläuterte seinen eher großzügigen Umgang mit der Zulassung von Fraktionsanträgen und man vereinbarte hierzu im Gespräch zu bleiben.