Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Dresden e. V.

Gostritzer-Petition: 1.678 Mitzeichnungen an Baubürgermeister übergeben

2023 01 11 Uebergabe ADFC Petition Gostritzer Nils Larsen an Kühn Foto 1 ADFC DD © ADFC/Grit Berthold

Fahrradclub bekräftigt Notwendigkeit von Radwegebau bei anstehender Sanierung der Straße

12. Januar 2023: Im Beisein von Unterstützer*innen der Petition übergab der ADFC Dresden gestern Baubürgermeister Stephan Kühn die gesammelten 1.678 Mitzeichnungen der Online-Petition „Sicher Radfahren auf der Gostritzer Straße.“ Die Übergabe durch ADFC-Vorstandsmitglied Nils Larsen erfolgte kurz vor Beginn der Sitzung des Petitionsausschusses, auf dessen Tagesordnung die Petition in erster Lesung behandelt wurde. Im Ausschuss erhielt das Thema ein Ausschussmitglied als Betreuer*in und die Stadt wurde aufgefordert, Stellung zu nehmen.

Larsen betonte bei der Übergabe, dass der Stadtratsbeschluss des Radverkehrskonzeptes, welches Radwege auf der Gostritzer Straße vorsieht, als aktuellere Entscheidung dem älteren Ratsbeschluss der Vorplanung, die keine Radwege beinhaltet, vorgehen müsse. Larsen und die weiteren Unterstützer*innen der Petition bekräftigten erneut die Bedeutung der Gostritzer Straße als wichtige Route für den Radverkehr in die höher gelegenen Stadtteile in Dresdens Süden und die Busse der Dresdner Verkehrsbetriebe. Der dringende Sanierungsbedarf der Straße ist zudem unbestritten. Umso unverständlicher ist es für den ADFC Dresden, dass die Stadt angesichts des wachsenden Radverkehrs die alten Pläne von 2016 entgegen dem 2017 beschlossenen Radverkehrskonzept fast unverändert umsetzen will, ganz ohne Radwege.

Zu den Fürsprecher*innen der Petition gehören neben Anwohner*innen sowie Stadtteilbewohner*innen auch viele Beschäftigte der Firmen im TechnologieZentrumDresden Süd an der Gostritzer Straße, zu dessen bevorstehender Erweiterung Oberbürgermeister Dirk Hilbert erst im Herbst zum Spaten griff.

Baubürgermeister Kühn erklärte bei der Übergabe: „Jetzt muss der Petitionsausschuss entscheiden, ob man noch einmal umplant. Es wäre in jedem Fall keine Raketenwissenschaft. Man könnte aber dann nicht schon 2024 bauen. Das muss man abwägen. Die Mittel würden nicht verfallen. In jedem Fall prüfen wir noch einmal, ob es weitere Straßenprojekte gibt mit solchen Widersprüchen zwischen älteren Vorplanungen und dem Radverkehrskonzept, wie hier bei der Gostritzer.“

Weitere Informationen: Radwege für die Gostritzer: Über 1.600 Unterschriften

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Edwin Seifert

Geschäftsführer

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