ADFC Dresden freut sich über die Blockhausgasse
20.Oktober 2023: Schon 2015 forderte der ADFC Dresden die Stadt dazu auf, die Blockhausgasse als Rampe wiedererstehen zu lassen, um so endlich eine adäquate Anbindung des Elberadweges an die Augustusbrücke zu schaffen. Eine Verbindung, die dann 2016 / 2017 auch Teil des Radverkehrskonzeptes (Maßnahme-Nr. 904) wurde. Dank des Drucks des Fahrradclubs hatte die Stadt und auch das Sächsische Immobilien- und Baumanagement (Bauherr des Blockhaus-Umbaus) die nötigen Umplanungen vorgenommen und so den Weg frei gemacht für die Blockhausgasse als Rampe. Seit diesem Spätsommer ist nun die Blockhausgasse, wie sie bereits vor dem Krieg existierte, befahrbar.
Vor ein paar Tagen feierte der ADFC Dresden die neue Radverbindung vor Ort mit einem kleinen Infostand unter dem Motto: „Auf einen Kaffee mit dem ADFC“. Zahlreiche Radfahrerinnen und Radfahrer, vom Senior bis zum Schulkind, kamen dabei in den Genuss eines Heißgetränks (es gab auch Tee) und leckerer selbstgebackener Muffins, ganz kostenfrei.
In netten Gesprächen konnten die Vertreter des ADFC zudem darüber aufklären, dass der Fahrradclub durch beharrlichen Druck für eine vernünftige Elberadwegumleitung während der Filmenächte gesorgt hat und die gute Befahrbarkeit der Augustusbrücke mit dem Rad ebenfalls dem ADFC-Engagement zu verdanken ist. Wichtig war in den Gesprächen auch der Hinweis, dass man nun den kleinen Park vor dem Blockhaus bitte nicht mehr mit dem Rad durchfahren soll.
Wie hingegen die Anbindung des Elberadwegs an die Augustusbrücke auf der anderen Neustädter Seite, der „Narrenhäusl“-Seite, gestaltet wird (Radverkehrskonzept-Maßnahme Nr. 905) ist allerdings aktuell noch offen. Ein erster B-Plan Vorentwurf verheißt hier leider nichts Gutes.
Der ADFC im Jahr 2015 zur Blockhausgasse: hier
Diskussion um die Narrenhäusl-Seite: hier
Augustusbrücke im Radverkehrskonzept: hier