Am Dienstag, den 22. Juli 2025, hat der ADFC Dresden die Petition „Für eine angemessene Fahrradanbindung des Dresdner Nordens“ im Stadtforum an Baubürgermeister Stephan Kühn übergeben. Mehr als 1.700 Menschen haben die Petition unterzeichnet – ein klares Signal für eine sichere und zukunftsfähige Radinfrastruktur im Dresdner Norden.
„Die gesammelten Unterschriften zeigen, wie groß der Wunsch nach sicheren und durchgängigen Radverbindungen im Norden Dresdens ist“, sagt Nils Larsen, Vorstandsmitglied des ADFC Dresden. „Der Pauliberg steht exemplarisch für die jahrelange Vernachlässigung des Radverkehrs im Dresdner Norden: Der stadtauswärtige Radweg hört einfach auf, obwohl im Bestand Platz vorhanden ist. Das plötzliche Ende des Radwegs und die notwendige Einordnung in den Mischverkehr sind potenziell gefährlich und wirken auf die meisten Bürger abschreckend. Das ist nicht länger hinnehmbar, zumal der Industrie-Boom im Norden den Handlungsbedarf zusätzlich gesteigert hat. Die Stadt muss jetzt handeln und endlich konkrete Maßnahmen umsetzen, damit alle sicher zur Arbeit, zur Schule und im Alltag Rad fahren können“, so Larsen weiter.
Die Petition fordert sichere und komfortable Radverbindungen entlang der Königsbrücker Straße, der Hansa- und Radeburger Straße sowie die Aufwertung bestehender Waldwege wie Augustusweg, Hellerweg und Prießnitzgrund. Im Fokus stehen auch die Bedürfnisse der wachsenden Zahl an Pendlern – insbesondere mit Blick auf die neuen Halbleiterstandorte im Dresdner Norden.
Bereits im Mai hatte der ADFC mit der AG nachhaltig mobil im Dresdner Norden mit einer Bannerdemo am Pauliberg auf die unhaltbare Situation hingewiesen. Der ADFC Dresden wird sich auch nach Abschluss der Petition konsequent für die Umsetzung der geforderten Maßnahmen einsetzen.