Zählstellen-Auswertung des ADFC: Unter anderem massiver Anstieg auf Körnerweg
ADFC Dresden Pressemitteilung 29. Dezember 2020 in Auszügen: Der Trend zum Radfahren ist ungebrochen selbst in diesem Corona-Herbst. Das zeigt die Auswertung des ADFC Dresden der neun städtischen Dauerzählstellen: Albertbrücke, Tharandter Straße, St. Petersburger Straße (2 Stellen), Elberadweg rechtselbisch, Elberadweg linkselbisch, Waldschlößchenbrücke, Winterbergstraße und Lennéstraße. Betrachtet wurden die Zahlen der Kalenderwochen 37 bis 49 sowie die entsprechenden Werte der beiden Vorjahre 2018 und 2019. Über 1,5 Mio. Radfahrende und damit durchschnittlich 17 Prozent mehr als in den beiden Vorjahren wurden diesen Herbst verzeichnet.
Im Detail stellt sich heraus, das in Dresden in diesem Pandemiejahr vor allem an Wochenenden, also in der Freizeit vermehrt aufs Rad gestiegen wird, während wochentags bedingt durch das verbreitete Homeoffice, Home-Schooling und den Online-Modus der Hochschulen, keine großen Anstiege zu verzeichnen sind. In Summe sind trotz aller pandemie-bedingten Einschränkungen die Radverkehrszahlen in den letzten drei Monaten nicht etwa zurückgegangen sondern im Gegenteil sogar weiter gestiegen. Selbst auf der klassischen Alltagsroute über die Albertbrücke sind die Zahlen leicht gestiegen. Radfahren wird in Dresden also immer beliebter.
Auf einigen Radstrecken ist sogar ein massiver Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr festzustellen, etwa am Elberadweg (linkselbisch) mit einem Plus von 31 Prozent und auf dem Körnerweg (rechtselbisch) wo die provisorische Asphaltierung im Januar mit einem Plus von 106 Prozent zu einer Verdopplung des Radverkehrs geführt hat. So stieg die Zahl der Radbewegungen in beide Richtungen an der rechtselbischen Zählstelle unterhalb der Waldschlößchenbrücke von 75.663 (Herbst 2019) auf 155.449 (Herbst 2020).