Rund 600 Radfahrende füllten bei ADFC-Radsternfahrt die Dresdner Straßen
Ein starkes Statement für eine bessere Radpolitik in Dresden sendete die ADFC- Radsternfahrt zur Kommunalwahl am Wochenende. Der ADFC Dresden hatte zur Raddemo aufgerufen und rund 600 Radfahrende kamen und demonstrierten unter dem Motto: Macht mehr fürs Rad! für ein besseres und vor allem lückenloses Radwegenetz in Dresden. Bei gutem Wetter und guter Stimmung rollten die Radfahrenden durch mehrere Stadtteile der Sächsischen Landeshauptstadt.
Mehrere Demonstrationszüge vereinigten sich dabei zu einem großen gemeinsamen Fahrradkorso, der dann durch die Altstadt und die Neustadt rollte. Teil der Radsternfahrt war auch eine Kundgebung vor dem Kulturpalast, bei der die zentralen Forderungen von Dresdens Radfahrer*innen und des ADFC Dresden nach u.a. sicheren, durchgängigen und breiten Radwegen für Groß und Klein an den Oberbürgermeister, den Baubürgermeister und den Stadtrat gerichtet wurden. Der Geschäftsführer des ADFC Dresden Edwin Seifert bekräftigte in seiner Kundgebungsrede, dass in Dresden noch viel getan werden muss, damit Dresden eine richtige Fahrradstadt wird. Er rief Verwaltung, Stadtrat und Bürgermeister dazu auf, mehr Mut und Geschwindigkeit an den Tag zu legen bei der Schaffung von Radwegen und Fahrradstraßen und dabei nicht davor zurückzuschrecken, Abbiegespuren oder Parkplätze in Radinfrastruktur umzuwandeln und Tempo 30 einzuführen, wo Radwege fehlen.
Fotos von der Sternfahrt: hier