Ausbau des Elberadwegs: Hoffnungsvolle Perspektive
In einer Petition an den Dresdner Stadtrat hatte der ADFC und 2000 weitere Unterzeichner
- eine Neugestaltung des Körnerwegs bis Ende 2009, so dass er mit dem Fahrrad angenehm zu befahren ist,
- eine Unterquerung der Loschwitzer Brücke auf dem Elberadweg mit Anschluss zum Körnerweg als Umfahrung des Körnerplatzes,
- den fahrradgerechten Ausbau des Elberadwegs zwischen Loschwitz und Pillnitz und
- häufige Anbindungen dieses Streckenabschnitts an die Pillnitzer Landstraße
gefordert.
Der inzwischen eingegangene Bescheid des Petitionsausschusses weckt Hoffnungen, dass der rechtselbische Elbradweg in absehbarer Zeit durchgängig benutzbar ist:
- Die Vorbereitungen zur Erneuerung des momentan sehr unebenen Abschnitts zwischen Saloppe und Körnerplatz befinden sich laut Ausschuss in der Abstimmungsphase.
- Für die Unterquerung des Blauen Wunders ist laut Petitionsausschuss noch 2009 mit einem Baustart zu rechnen.
- Für den Abschnitt des Elberadwegs zwischen Loschwitz und Altwachwitz liegt laut Petitionsausschuss bereits eine von der Landesdirektion genehmigte Planung vor. Ein genauer Termin konnte allerdings nicht genannt werden.
- Für den Ausbau des letzten (und längsten) Abschnitts zwischen Altwachwitz und Pillnitz hat der Petitionsausschuss angekündigt, einen Antrag im Stadtrat einzubringen. Damit soll eine „baufähige Planung bis Ende 2009“ erarbeitet werden, mit deren Umsetzung ab 2011 begonnen werden kann.
Der ADFC Dresden e.V. begrüßt die Entscheidung des Petitionsausschusses. „Unsere Unterschriftensammlung hat etwas bewirkt: endlich geht es voran“, sagt Konrad Gähler, der die Petition mitinitiiert hat.
Auf die Forderung der Petition nach einer Anbindung des neuen Elbradweges an das Straßennetz, ist der Ausschuss allerdings nicht eingegangen. Damit der neu gebaute Elberadweg zwischen Loschwitz und Pillnitz nicht nur von Touristen genutzt werden kann, sondern auch von den Anwohnern, sind Verknüpfungen zwischen der Pillnitzer Landstraße und dem Elbradweg nötig. „Hier werden wir noch einmal nachhaken, damit zum Schluss auch die Bewohner der anliegenden Stadtteile etwas vom neuen Elberadweg haben“, erklärt Gähler abschließend.
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