Für Liegeräder sprechen gegenüber „normalen“ Fahrrädern die bequemere Sitzposition, höhere erreichbare Geschwindigkeiten und durch beides bedingt ein insgesamt größerer Aktionsradius. Als Nachteil wird von Neulingen oft das anfänglich etwas kippelige Fahrgefühl genannt. Dreirädrige Liegeräder, mit denen man nicht kippen kann, versprechen da Abhilfe. Aber auch hier war es bisher möglich, Haare in der Suppe zu finden: Liegetrikes sind vergleichsweise sperrig und es gab bisher kaum vollgefederte Modelle.
Vom größten deutschen Liegeradhersteller HP Velotechnik kommt nun mit dem Scorpion fs ein vollgefedertes Trike, welches sich mit wenigen Handgriffen in einer Minute zu einem Paket von 102x83x63 cm zusammen falten lässt und nach dem Abnehmen der Laufräder nur noch 90x74x46 cm misst. Ein Federweg von 6 cm an den Vorderrädern und 8 cm an der Hinterradschwinge sorgen dafür, dass das Trike immer gut auf der Straße liegt und man sich bei Unebenheiten keine Gedanken machen muss.
Der Dreiradmarkt wächst: Viele Fahrradbegeisterte entdecken das besondere Fahrvergnügen auf einem Trike. Auch in Fachkreisen scheint das Rad anklang gefunden zu haben: Das Scorpion fs wurde mit dem Designpreis Eurobike-Award 2008 für das „besonders innovative Design und überdurchschnittlich gute Produktqualität“ ausgezeichnet.
Auch bei der Tretmühle in Radebeul kann man das Scorpion fs neben anderen Liegerädern probefahren.
Tretmühle Radebeul
HP Velotechnik (https://www.hpvelotechnik.de)
Eurobike Award 2008
Bild: HP Velotechnik