„Immer mehr Unfälle auf dem Elberadweg“ titelt die Sächsische Zeitung vom 10. September 2009. Gefordert werden von der Zeitung „Schilder, Hinweise und Markierungen“. Das hilft nicht. Der Weg ist unzureichend ausgebaut. Wir fordern deshalb endlich den vollständigen beidseitigen Ausbau des Elberadwegs und eine grundsätzliche Trennung zwischen Fußgängern und Radfahrern.
In Dresden weist der beliebteste Deutsche Flussradweg noch große Lücken auf: Rechtselbisch fehlt zwischen Pillnitz und Dresden-Neustadt ein mehrere Kilometer langes Stück, ab Pieschen bis nach Radebeul hinein ebenso. Schon letztes Jahr hatte der ADFC Dresden mehr als 1500 Unterstützer für seine Forderung gefunden, den Elberadweg zwischen Dresden-Neustadt und Pillnitz auszubauen, sodass sich der Radverkehr auf beide Seiten des Flusses verteilen kann.
Und auch auf der anderen Flussseite gibt es noch viel zu tun. In Tolkewitz ist der Radweg holprig und zu eng, zwischen Blauem Wunder und Albertbrücke wird seit Jahren an einer Verbreiterung geplant – bisher ohne sichtbares Ergebnis.Der Abschnitt zwischen Flügelwegbrücke und Autobahnbrücke ist deutlich zu schmal, damit entgegenkommende Radfahrer sich sicher begegnen können.
Schon vor über 10 Jahren hat der ADFC Dresden darauf hingewiesen, dass auch die Anbindung des Elberadwegs an die Dresdner Brücken an nahezu allen Stellen mangelhaft und für ortsunkundige nicht ersichtlich ist. Auch hier ist über all die Jahre nichts passiert.
Immer mehr Menschen in Dresden fahren täglich mit dem Rad. Inzwischen werden 17% aller Wege in dieser Stadt mit dem Fahrrad zurückgelegt. Wir fordern, dass der Radverkehr entsprechend ernst genommen wird. Schilder, Hinweise und Markierungen allein werden dafür nicht ausreichen.