Die Waldschlößchenbrücke schafft erst die Probleme, die sie lösen soll. So werden nach dem Brückenbau täglich 20.000 Fahrzeugen mehr in die Stadt fahren. Der Stau wird zunehmen, am Schillerplatz, am Fetscherplatz, an der Petersburger Straße *). Leidtragende sind Alle, ob Autofahrer, Radfahrer oder die Anwohner.
Die Brücke ist unverhältnismäßig teuer. Pirna hat die längste Brücke an der Elbe. Sie kostete 35 Mill. Euro. Die Waldschlößchenbrücke kostet mit 157 Mill. Euro, fast fünf mal so viel! Dresden ist hoch verschuldet und kürzt bereits jetzt bei Kultur, Jugend, Sozialem und der Straßenbahn.
Die jährlichen Unterhalts- und Zinskosten der Waldschlößchenbrücke sind höher als die Betriebskosten aller Dresdner Elbbrücken zusammen. Sie betragen ein Vielfaches des Fahrradhaushalts der Stadt. Das Geld fehlt für Reparatur und Sanierung der restlichen Straßen und Radwege. Unser Verkehrsnetz wird durch die Brücke noch schneller verfallen.
Die Elbwiesen sind ein Europaweit einmaliger Ruhe- und Erholungsort. Der Waldschlößchenblick ist berühmt durch zahlreiche Künster, die sich von ihm hinreißen ließen. Jeder Gast ist begeistert von diesem Grüngebiet mitten in der Großstadt. Die Elbwiesen zu verlärmen und die Blicke zu zerstören wäre töricht und unverantwortlich.
Am 27. Februar sind alle Dresdner aufgefordert, beim Bürgerentscheid über die Planungen abzustimmen. Wir fordern Sie auf, Informieren Sie sich, Gehen Sie zum Entscheid und zeigen Sie Verantwortung:
Beenden Sie die ewige Diskussion, Stimmen Sie mit NEIN!
- Die Brücke ablehenen – Ein Start in die Zukunft?
- Aufruf zum Bürgerentscheid (nicht mehr online)
- www.waldschloesschenbruecke.de (nicht mehr online)
- www.elbwiesen-erhalten.de
*) Offizielle Zahlen aus dem Planfeststellungsverfahren der Landeshauptstadt Dresden)