Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Dresden e. V.

ADFC-Radsternfahrt brachte über 1.000 Radfahrer*innen auf die Straßen

210919 ADFC Radsternfahrt Foto Ilchmann klein © ADFC/Jürgen Ilchmann

Fahrradgroßdemonstration forderte mehr Platz für Dresdens wachsenden Radverkehr

ADFC Dresden 20. September 2021: Auf Einladung des ADFC Dresden fuhren am Sonntag exakt 1.012 Radfahrer*innen durch Dresdens Innenstadt und demonstrierten dabei unter dem Motto „So geht #Fahrradland“ für bessere und sicherere Bedingungen für das Radfahren in Dresden. Vier Demonstrationszüge vereinigten sich dabei am Nachmittag zu einem großen gemeinsamen Fahrradkorso, der dann durch die Altstadt und die Neustadt rollte.

Die Nachmittags-Aktion startete von vier Treffpunkten aus: Friedrich-Wieck-Straße (Loschwitz), Vorplatz Neuer Annenfriedhof/ Kesselsdorfer Straße (Löbtau), Königswaldplatz (Klotzsche) und Schlesischer Platz (Neustadt). An der Skateranlage in der Lingnerallee erfolgte die Vereinigung der Fahrrad-Demonstrationszüge zu einer zentralen Kundgebung.

„Der Radverkehr nimmt in Dresden kräftig zu – jeder sieht es – auch in Dresden – aber mehr Platz wird uns Radfahrerinnen und Radfahrern noch immer nicht wirklich zugestanden. Im Zweifel wagen es Politik und Verwaltung in Dresden nicht, für Radwege dem Autoverkehr Spuren oder gar Abbiegespuren wegzunehmen, geschweige denn Parkreihen, bekräftigte Katharina von Kriegstein vom ADFC Dresden bei Ihrer Rede bei der zentralen Kundgebung an der Lingnerallee.

Geradezu exemplarisch zu diesem Befund passierten die Raddemorouten der Sternfahrt auch Straßenabschnitte, für die der ADFC Dresden teilweise seit Jahren überhaupt Radwege oder breitere Radwege fordert, jedoch aus Rücksicht auf den Autoverkehr nichts vorwärtsgeht: Blaues Wunder, Winterbergstraße, Karl-Marx-Straße, Radeburger Straße und Pauliberg sowie Nürnberger Straße.

Neben der Frage nach der Aufteilung von Straßenraum beherrschte auch das Thema Sicherheit für Kinder auf dem Fahrrad die ADFC-Radsternfahrt, war doch deren zentrale Route der Sternfahrt als Kidical Mass angelegt, passend zum bundesweiten Aktionstag.

Alles in allem benötigt Dresden, so das Fazit der Großveranstaltung, gute aber auch schnelle Lösungen für den wachsenden Radverkehr; Lösungen die die Sicherheit im Radverkehr erhöhen und mehr Menschen zum Umsteigen aufs Rad motivieren, ganz im Sinne der dringend nötigen Verkehrswende. Dresdens Radverkehrskonzept weist dazu sehr detailliert den Weg.

Weitere Informationen:

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Edwin Seifert

Geschäftsführer

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