Nur etwa 30 Prozent der Neustädter Haushalte haben ein privates Auto. Die Königsbrücker Straße ist eine wichtige Verbindung für den Fuß- und Radverkehr sowie die Straßenbahn. Der Kraftverkehr auf der Königsbrücker Straße wird in absehbarer Zeit weiter abnehmen. Der prognostizierte Rückgang beträgt etwa 30 Prozent.
Der ADFC Dresden hat vor diesem Hintergrund ein Positionspapier mit Anforderungen an einen Umbau der Königsbrücker Straße formuliert.
Neben durchgängigen, mindestens zwei Meter breiten Fahrradstreifen fordert der Verein auch ausreichend breite Gehwege. Auch der Straßenbahn soll eine zügige Durchfahrt ermöglicht werden, jedoch nicht durch ein separates Gleisbett, sondern durch eine konsequente Vorrangschaltung. Etwaige weitere Flächenkonflikte sollen nicht zulasten des Rad- und Fußverkehrs, sondern durch Verlagerung von Parkplatzflächen entschärft werden.
Am 3. Mai findet um 19.00 Uhr in der Schauburg eine Diskussionsveranstaltung zum Ausbau der Königsbrücker Straße, unter anderem mit dem ADFC, statt.