Call a Bike ist das Verleihradsystem der Deutschen Bahn. Sieht man eines der auffälligen Räder, so kann man die auf dem Rad angegebene Telefonummer anrufen und bekommt eine Zahlenkombination angesagt, mit der sich das Schloss öffnen lässt. Braucht man das Rad nicht mehr, so stellt man es an einer beliebigen Kreuzung wieder ab, verschließt das Schloss und ruft wieder die Nummer an. Zur Abrechnung muss man sich zuvor einmalig im Internet anmelden.
Call a Bike kommt nach Sachsen
Call a Bike ist das Verleihradsystem der Deutschen Bahn. Sieht man eines der auffälligen Räder, so kann man die auf dem Rad angegebene Telefonnummer anrufen und bekommt eine Zahlenkombination angesagt, mit der sich das Schloss öffnen lässt. Braucht man das Rad nicht mehr, so stellt man es an einer beliebigen Kreuzung wieder ab, verschließt das Schloss und ruft wieder die Nummer an. Zur Abrechnung muss man sich zuvor einmalig im Internet anmelden.
Bisher gab es diesen Service nur in Berlin sowie in Frankfurt am Main, Köln, München, Stuttgart und Karlsruhe. 2008 sollen weitere Städte hinzukommen, so dass man nächstes Jahr in 100 Kommunen auf die rot-silbernen Räder steigen kann. Bereits in diesem Sommer sollen Bonn, Düsseldorf, Hannover, Leipzig, Dresden und Halle Call a Bike-Städte werden. Dann hat der hiesige Radfahrer die Wahl zwischen zwei Anbietern – Nextbike und Call a Bike.
Fahrrad ohne Flexibilität
Die Sache hat allerdings einen Haken. In den genannten neuen Call a Bike-Städten soll das Beste am System weggelassen werde: die freie Wahl der Abstellorte. Statt flexibel zu sein, ist man dann an feste Standplätze gebunden, um Räder auszuleihen oder abzugeben. Die Bahn gibt diese Plätze vor und nennt das „fix-System“.
Sicherlich erleichtert es das Finden eines Rades, wenn man weiß, wo man danach suchen muss. So wie es scheint, werden aber nur sehr wenige dieser Aufstellstationen eingerichtet, womöglich nur an den großen Bahnhöfen.
Das Ausleihsystem ist dadurch doch nicht viel anders als der klassische Radverleih, den die Bahn in den Dresdner Bahnhöfen bereits anbietet. Der Leipziger Konkurrent Nextbike ist da besser, bei ihm gibt es Abgabepunkte auch weiter entfernt von den großen Bahnhöfen. Wer flexibel sein will, der sollte sich bei beiden Systemen anmelden. So ist die Chance am größten, ein Bike … ähm Verzeihung: ein Fahrrad zu finden, wenn man eins braucht.
- Call a Bike: www.callabike.de
- Nextbike: www.nextbike.de
Preise
Fahrtkosten:
Nextbike 1 Euro/Stunde
Call a Bike 8 Cent/Minute (mit Bahncard 6 Cent)
Bei beiden Systemen kommen noch die Gebühren für zwei kurze Anrufe hinzu.
Tagesausleihe:
Nextbike 5 Euro / Tag
Call a Bike 15 Euro / Tag
Wochenausleihe:
Nextbike 35 Euro für 7 Tage
Call a Bike 60 Euro für 4 bis 7 Tage
Rückgabe
Nextbike:
Bahnhof Neustadt, Altmarkt, Wiener Platz, Jugendherberge Maternistraße
Call a Bike:
Vermutlich in den Ausleihstationen vor den Bahnhöfen
Rückgabe außerhalb der Aufstellstation:
Nextbike mindestens 10 Euro
Call a Bike mindestens 10 – 20 Euro
Anmelden:
Nextbike Im Internet oder Nummer auf dem Fahrrad (Festnetz)
Call a Bike Im Internet, Nummer auf dem Fahrrad (Ortstarif) oder 07000 5225522 (6-13 Ct/min)
Anmeldegebühr:
Nextbike 1 Euro Startguthaben, kann abgeradelt werden
Call a Bike 5 Euro Startguthaben, kann abgeradelt werden
Abrechnung:
Nextbike Kreditkarte oder Überweisung eines Fahrtguthabens
Call a Bike Kreditkarte oder Bankeinzug