Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Dresden e. V.

Critical Mass Dresden

Berlin hat sie, Budapest hat sie, San Francisco hat sie und nun wurde sie auch in Dresden gesichtet: die Critical Mass – sie trifft sich jeden letzten Freitag im Monat um 18.30 Uhr an der Lingnerallee.

Am einfachsten kann man eine Critical Mass mit ganz normalem Straßenverkehr vergleichen: Es treffen sich zufällig einige, dutzende oder auch hunderte Radfahrer um eine bestimmte Strecke gemeinsam zu fahren. Nur, dass das ganze ab einer bestimmten kritischen Masse auch wirklich viel Spaß machen kann. Gleichzeitig ist die kritische Masse natürlich auch alles zwischen Protestform für Gleichberechtigung im Straßenverkehr, Flashmob und Spontanparty.

Wie groß eine kritische Masse sein muss, da bleiben zumindest in Deutschland keine Fragen offen: eine Gruppe ab 16 Radfahrern zählt als Verband (§ 27 StVO) (https://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_27.php), der Radwege nicht benutzen muss, sondern auf einer Fahrspur nebeneinander fahren kann.

Die Dresdner Critical Mass traf sich bisher jeden letzten Freitag im Monat um 18:30 Uhr am Denkmal an der Skaterbahn an der Lingnerallee. Einen Veranstalter gibt es nicht. Schließlich wird ja nur ganz normal, entsprechend der Verkehrsregeln Fahrrad gefahren.

Über den Sinn und die Probleme von CM gibt es auf dem Berliner “Radspannerei-Blog” eine Interessante Diskussion, die einerseits erkennen lässt, wie wichtig die unten stehenden verhaltensregeln sind, die aber auch zeigt, dass Dresden längst von dem Schmuddelkind Berlin überholt worden ist, was die Förderung des Radfahrens betrifft.

Grundlegende Verhaltensregeln:

  1. Die Gruppe fährt auf einer Fahrspur.
  2. Die Gruppe bleibt beisammen, um durch den motorisierten Verkehr nicht zerrissen zu werden.
  3. Alles bleibt friedlich und lässt sich durch aggressive Autofahrer nicht provozieren. Der Verkehr wird nicht absichtlich gestört. Es geht nicht um Verkehrsbehinderung anderer, sondern darum, sich als unmotorisierter Verkehrsteilnehmer ein Stück öffentlichen Lebensraumes, die Straße, zumindest zeitweilig zurückzuerobern.
  4. Das Motto lautet: “Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind Verkehr!“
  5. Es gibt keinen Organisator oder Anführer, auch wenn die Polizei vielleicht gerne einen hätte.
  6. Die Geschwindigkeit bleibt moderat, etwa 15 Km/h.
  7. Jeder der mitfährt ist natürlich für sich selbst verantwortlich.

Weitere Informationen:

(kg)

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Konrad Krause

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