Petition: Sichere Radwege an der Radeburger Straße in 2021
ADFC Dresden 22. Februar 2021: Die Radeburger Straße ist, neben der Königsbrücker Landstraße, eine der Hauptachsen in den Dresdner Norden. An beiden Straßen existieren derzeit keine durchgehenden Radverkehrsanlagen. Im Bereich zwischen Maxim-Gorki-Straße und Stauffenbergallee („Pauliberg“) wird der Verkehr dreispurig auf der 12 Meter breiten Straße geführt – eine Fahrbahn Richtung Süden, zwei Fahrbahnen Richtung Norden. 28.700 Kraftfahrzeuge befahren diesen Abschnitt pro Tag. Auf dieser 700 m langen und stark abschüssigen Strecke gibt es keinerlei Radverkehrsanlagen. Bergauf müssen Radfahrer*innen die Straße benutzen. Bergab dürfen sie im Schritttempo auf dem Fußweg fahren.
Die AG nachhaltig mobil im Dresdner Norden hat vor diesem Hintergrund bei der Stadt eine E-Petition gestartet mit dem Ziel, dass noch im Jahr 2021 durch die Wegnahme einer der beiden bergauf führenden Autofahrspuren beidseitige, sichere und durchgehende Radfahrstreifen geschaffen werden. Zur Neuaufteilung des Straßenraumes müssten lediglich bestehende Markierungen entfernt und neue Markierungen aufgebracht werden. Macht mit und unterstützt noch bis zum 21. April 2021 diese Petition unter:
Schaffung von sicheren Radverkehrsanlagen an der Radeburger Straße in 2021
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Petition: Sicheres Radfahren auf der Bürgerstraße
ADFC Dresden 22. Februar 2021: Auf der Bürgerstraße in Pieschen sind Radfahrer*innen gezwungen, entweder in engem Abstand an parkenden Autos vorbeizufahren (Dooring-Gefahr), oder zwischen den Straßenbahngleisen zu fahren, wo man häufig vom Autoverkehr bedrängt wird. Bei einer täglichen Verkehrsbelegung von über 7.000 Fahrzeugen und Tempo 50 sind Konflikte an der Tagesordnung. Eigentlich sind für den Straßenabschnitt bereits im Radverkehrskonzept Maßnahmen mit Priorität 1 angemahnt (RVK 741), doch die Stadtverwaltung weigert sich derzeit noch, etwas an der für den Radverkehr sehr gefährlichen Situation zu ändern. Deshalb hat unser Pieschener Mitglied Falk Schütze bei der Stadt eine E-Petition gestartet mit dem Ziel, Tempo 30 einzuführen und mit Fahrradpiktogrammen zwischen den Gleisen den Radverkehr sichtbarer zu machen sowie die anderen Verkehrsteilnehmer zu mehr Vorsicht und Rücksicht zu bewegen. Diese Maßnahmen wären schnell umzusetzen und sollen dem eigentlich nötigen grundlegenden Umbau der Bürgerstraße vorausgehen. Macht mit und unterstützt dieses Anliegen noch bis zum 16. März 2021 unter:
Sicheres Radfahren auf der Bürgerstraße
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Verkehrsplanung hat eine soziale Dimension
Ein Debattenbeitrag zur verkehrspolitischen Diskussion im Stadtrat
Zwischen dem Einkommen und der Art der Fortbewegung besteht ein enger Zusammenhang. Das Einkommen beeinflusst nicht nur, wie oft und lange Personen unterwegs sind. Auch bei der Wahl des Verkehrsmittels spielt das Einkommen eine Rolle. Geringverdienende nutzen den ÖPNV überdurchschnittlich viel und Menschen mit hohen Einkommen fahren vorzugsweise Auto. Das Fahrrad hingegen nutzen Menschen aller Einkommensgruppen ähnlich oft. Die Frage, welche Bedingungen für welche Verkehrsarten bereitgestellt werden, ist dadurch auch eine soziale Frage. Mit Bezug auf die derzeitige Debatte um erhöhte Parkgebühren zeigt die aktuelle kommunale Bürgerumfrage aus Dresden einen wichtigen Punkt: Menschen mit einem hohen Einkommen legen viel Wert auf Parkplätze, für Menschen mit einem geringen Einkommen ist diese Frage dagegen nachrangig.
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Fuß- und Radverkehr am Schillergarten: Rechtslage ist eindeutig!
ADFC Dresden bekräftigt in Brief an Stadtbezirksbeirat: Autogefahr muss enden – Gesetzeslage eindeutig
ADFC Dresden, 18. Februar 2021: Nächste Woche beschäftigt sich der Stadtbezirksbeirat Blasewitz mit der Situation des Elberadweges entlang des Schillergartens. Anlass ist ein Antrag der CDU den dortigen Parkplatz weiter zu dulden. In einem detaillierten Schreiben an die Mitglieder des Gremium hat nun der ADFC Dresden erneut seine Auffassung bekräftigt, dass die Autogefahr für den Rad- und Fußverkehr auf dem Elberadweg entlang des Schillergartens schnellstens beendet werden muss, ist doch dieser Bereich Polizei und Ordnungsamt als Unfallhäufungsstelle seit Jahren bekannt. In dem Schreiben verweist der ADFC zudem erneut auf die Rechtslage, der zufolge ...
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„Neue“ Radrouten und viele alte Baustellen
ADFC Dresden begrüßt neue Priorität Radvorrangrouten, mahnt aber deutlich mehr Tempo an
ADFC Dresden Pressemitteilung 10. Februar 2021: Auch wenn das Radfahren in Dresden derzeit witterungsbedingt größtenteils Pause macht – auch mangels Radnetz-Winterdienst – war man im Stadtplanungsamt und Straßen- und Tiefbauamt fleißig und plante die nächsten Vorhaben zur Umsetzung des Radverkehrskonzepts und legte Schwerpunkte fest. Vor kurzem präsentierte Baubürgermeister Kühn nun die Pläne für die kommenden beiden Jahre. Viele der Projekte sind Wiedergänger und bereits in der Vergangenheit immer wieder angekündigt worden. Neu ist der Fokus auf durchgängige Radrouten des Radverkehrskonzeptes.
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Winterdienst auch für den Radverkehr: Wird es nächsten Winter besser?
ADFC fordert Umsetzung des seit 2019 fertigen Konzepts - Anschaffung von nötigen Fahrzeugen hakt
ADFC Dresden 8. Februar 2021 Pressemitteilung Auszüge: Radfahren im Winter ist nicht immer einfach, vor allem wenn die Radwege im Gegensatz zu den Fahrspuren für den Autoverkehr nicht geräumt werden. Andere Städte wie Rostock und Münster sind da weiter und ermöglichen dank Radweg-Winterdienst einen ganzjährigen Radverkehr. Bereits im Jahr 2017 hatte der Stadtrat deshalb beschlossen, dass ein Konzept zum Radwegwinterdienst erstellt werden soll. Das Konzept liegt bereits seit Sommer 2019 vor. Passiert ist seither nicht viel und bei der - freundlich ausgedrückt - sehr spärlichen Radwegeräumung blieb im Wesentlichen alles beim Alten. Doch jetzt tut sich etwas.
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Jüngste Stadt-Umfrage zeigt erneut: Radnetz-Ausbau braucht noch mehr Schub in Dresden
Radwege gleich hinter zu hohen Mieten für Dresdner*innen Problemthema Nr. 2
ADFC Dresden Pressemitteilung (Auszüge) 28. Januar 2020: Radfahren liegt bei den Dresdner*innen nicht nur im Trend, auch die Bedingungen fürs Radfahren in ihrer Stadt werden den Elbestädtern immer wichtiger. Das zeigt die jüngste Kommunale Bürgerumfrage, deren Ergebnisse die Stadt vor kurzem veröffentlichte. In der repräsentativen Umfrage, an der rund 6.100 Dresdnerinnen und Dresdner teilnahmen, gaben 21 Prozent der Befragten an, dass ein „verbesserungswürdiges Fahrradwegesystem“ das zurzeit zweitgrößte Problem in Dresden ist. Damit steht die Verbesserung des Radnetzes bei den Dresdner*innen ganz oben auf der kommunalpolitischen Agenda, nur knapp hinter zu hohen Mieten, die 24 Prozent der Befragten als größtes Problem der Stadt ankreuzten. In der letzten kommunalen Umfrage vor zwei Jahren lag der „Problem-Wert“ Radnetz noch bei 10 Prozent und damit an fünfter Stelle, 2016 lag das Problem Radnetz an 15. Stelle.
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Fabrikstraße: Wie geht es weiter?
Erkenntnisse aus dem Petitionsausschuss des Stadtrates am 13. Januar 2021
ADFC Dresden 19. Januar 2020: Seit Mitte September ist die Fabrikstraße am Kraftwerk Nossener Brücke dicht. Die DREWAG hat die Straße, deren Mittelabschnitt ihr gehört, zugesperrt. Hintergrund ist die fehlende Verkehrssicherheit insbesondere bei zeitweisen DREWAG-Baustellen. Eine daraufhin vom ADFC Dresden initiierte Online-Petition für die Wiederöffnung der bei Radfahrer*innen aus Löbtau/Plauen/Coschütz beliebten Radroute brachte 1.824 Unterschriften. Das zeigt jetzt Wirkung. Die Stadtverwaltung erklärte nun im Petitionsausschuss, dass sehr schnell ein Umleitungsrad- und fußweg von der Fabrikstraße (nördlich der Nossener Brücke) hinüber zur Oederaner Straße gebaut werden soll.
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ADFC Dresden greift Stadt bei Sicherung öffentlicher Wege unter die Arme
Fahrradclub reichte 227 Seiten starke Wege-Liste ein für die Eintragung ins Straßenbestandsregister – Fabrikstraße unter den 100 Vorschlägen
ADFC Dresden, Pressemitteilung 5. Januar 2021 in Auszügen: Viele Wege und Verbindungen in Dresden sind noch nicht im Straßenverzeichnis eingetragen und damit für die Allgemeinheit gesichert. Bis Ende 2022 muss dies nachgeholt werden, so das Sächsische Straßengesetz. Geschieht das nicht, können Grundstückseigentümer die Wege ab 2023 versperren. Da zudem Vorschläge für solche Einträge ins Straßenverzeichnis bis Ende 2020 einzureichen waren, war Eile geboten. Daher hatte der ADFC seine Mitglieder dazu aufgerufen, Wegeverbindungen zu sammeln und zu dokumentieren, die eine wichtige Verbindungs- und Erschließungsfunktion für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen haben. Heraus kamen 100 Wege einschließlich Historie, Kartenmaterial und Fotos, die der ADFC Dresden nun in einem 227 Seiten starken Brief am 30. Dezember fristgerecht in den Briefkasten für Terminsachen des Dresdner Rathauses einwarf (Brief an die Stadt).
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Das Jahr 2020 aus Sicht des ADFC Dresden
Das vergangene Jahr war aus unserer Sicht ein überaus erfolgreiches Jahr. Wir konnten in der Stadt viele Dinge bewegen, haben einen Umzug hinter uns gebracht und den Verein personell breiter aufstellen können. Auch sind 2020 viele Projekte zu einem Abschluss gebracht worden, für die wir uns teilweise über viele Jahre eingesetzt haben:
Nach jahrelangen Diskussionen wurde Anfang 2020 auf dem Körnerweg eine provisorische Asphaltschicht aufgetragen. Unmittelbare Folge: +70 % Radverkehr im Vergleich zu 2019!
- Anfang Mai wurde die Unfallgefahr für Radfahrer*innen auf der St. Petersburger Straße entschärft. Ein wichtiger ADFC-Erfolg!
- Im September erhielt die Wernerstraße in Löbtau rot durchgefärbte Schutzstreifen - eine wichtige Lücke wurde geschlossen.
- Die Planungen zur Königsbrücker Landstraße in Klotzsche gingen in eine radfreundliche Richtung.
- Nach über zehn Jahren zähen Ringens wurden Ende November die neu geschaffenen Radfahrstreifen auf der Albertstraße dem Radverkehr übergeben.
- An der Gefahrenstelle am Elberadweg in Höhe Schillergarten schaltete sich die Kommunalaufsicht ein und zwang die Stadt, gegen das illegale Parken zu vorzugehen.
- Mit MobiBike beakm Dresden ein modernes öffentliches Radverleihsystem. Nun von den DVB organisiert, gibt es seit August 1.000 Sharing-Bikes im Stadtgebiet und damit fast doppelt so viele wie bisher. Auch die Qualität der Räder verbesserte sich deutlich.
- Auf Frieda & Friedrich, dem Lastenradportal des ADFC Dresden sind 16 freie Lastenräder buchbar (zum Vergleich: Ende 2019 waren es nur neun).
- Die Dresdner Polizei beklebte ihre Fahrzeuge mit Aufklebern des ADFC zum Überholabstand.
- Der städtische Haushaltsentwurf 2021/22 sieht deutlich mehr Radverkehrsmittel vor - ein unmittelbarer Erfolg unseres ständigen Drucks und der sichtbaren Mängel im Radnetz.
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