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fkt 2018Am Wochenende startete der ADFC-Fahrradklima-Test. Auch in Dresden sind alle Radfahrer dazu aufgerufen, die Bedingungen zum Radfahren in der Stadt zu bewerten.

Von der Oberflächenbeschaffenheit über die Qualität der Fahrradmitnahme im ÖPNV, Konflikte mit Fußgängern und Autos bis hin zum Sicherheitsgefühl beim Radfahren: Anhand von 27 Fragen können auch die Dresdner das Fahrradklima bewerten und so ein differenziertes Bild zeichnen, wie es sich in der Landeshauptstadt auf dem Rad anfühlt.

Bitte nehmen Sie am Fahrradklima-Test teil und werben Sie in Ihrem Umfeld dafür, an der großen Fahrrad-Befragung teilzunehmen. Denn je mehr Menschen beim Fahrradklima-Test mitmachen, desto aussagekräftiger sind am Ende die Ergebnisse.

Neuigkeiten und Updates zum ADFC-Fahrradklima-Test postet der ADFC auf Facebook, Instagram und Twitter unter #fkt18 und #radklima. Die Ergebnisse werden ab Frühjahr 2019 auf www.fahrradklima-test.de veröffentlicht.

Radnacht 2018 (Foto: Daniel Rentzsch)25% mehr Menschen als 2017 - ganz genau 1356 - haben am Freitagabend an der Zweiten Dresdner Radnacht des ADFC Dresden teilgenommen und sind 20 km auf der Fahrrad-Demonstration mitgefahren.

Nils Larsen, Vorstandsmitglied im ADFC Dresden, sagt: "Die Stimmung war gut, schließlich war es eine seltene Möglichkeit, sicher und stressfrei durch Dresden zu fahren. Wir wünschen uns, der tägliche Verkehr in Dresden wäre ebenso sicher und stressarm. Der große Zulauf zeigt, dass Dresden das Zeug zur Fahrradstadt hat."

Terrassenufer Grafik: Tom Macht für ADFCPressemitteilung des ADFC Dresden vom 28.8.2018

Am 28. August präsentierte der ADFC Dresden Ergebnisse seiner Umfrage zur aktuellen Lage und zu einer möglichen Umgestaltung des Terrassenufers. Zwischen August und Oktober 2017 nahmen fast 200 Dresdner sowie Gäste der Stadt daran teil. Demnach ist die Mehrheit mit der der jetzigen Lage am Terrassenufer unzufrieden, insbesondere die Aufteilung des Straßenraums zwischen Gehweg und Fahrbahn halten die meisten Befragten für verbesserungswürdig.

Der ADFC Dresden schlägt deshalb vor, den Kfz-Verkehr während der Sommerferien umzuleiten, so dass das Terrassenufer in dieser Zeit vollständig Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung steht. Dieser Idee des ADFC, das Terrassenufer zu einer temporären Flaniermeile umzugestalten, stehen die meisten Teilnehmer der Umfrage aufgeschlossen gegenüber. „Dresdnerinnen und Dresdner wünschen sich mehr Grün, weniger Kfz-Verkehr und lebendige Straßen mit Platz für Kultur- und Freizeitangebote“, so Nils Larsen, Mitglied des Vorstandes des ADFC Dresden. „Die Sommerferien sind der perfekte Zeitpunkt, um all dies am Terrassenufer umzusetzen." Der ADFC will die Straße unterhalb des „Balkons Europas“ in ihrer vollen Pracht aufleben lassen. In einer Visualisierung zeigt der Fahrradclub, wie dies praktisch aussehen kann.

Radnacht 2017Pressemitteilung des ADFC Dresden e.V. vom 02.07.2018

Am Freitag, den 31. August lädt der ADFC ganz Dresden dazu ein, entspannt mit dem Fahrrad in die Nacht zu fahren. Einmal das Gefühl bekommen, in einer Fahrradstadt zu sein! Einmal mit sehr vielen Gleichgesinnten auf dem Rad durch die Stadt gleiten!

Zum Thema der Demo sagt Nils Larsen (34), Vorstandsmitglied im ADFC Dresden e.V.: "Auch im Alltag könnte das ganz schön sein! Mit dem Rad am Stau vorbei, auf sicheren Wegen. Ohne Gefahren, ohne Stress, ohne störende Autos! Es wird Zeit, dass das nicht nur zur Radnacht möglich ist."

Treffpunkt für die Kundgebung um 18:00 Uhr ist der Altmarkt, wo es Livemusik und kurze Reden gibt. 

Um 19:00 Uhr beginnt die Fahrt (20 km), die über mehrere Straßenabschnitte führt, die sonst exklusiv für den Autoverkehr reserviert sind. Das Tempo wird gemählich und die Demo ist auch für Kinder geeignet. Letztes Jahr sind über 1000 Menschen mitgefahren, dieses Jahr erwartet der ADFC 1500 Teilnehmer.

Der Fahrradkorso kommt voraussichtlich gegen 21:00 Uhr wieder am Altmarkt an. Dort findet eine Abschlusskundgebung mit Livemusik statt.

Treff: 18:00 Uhr, Altmarkt
Start: 19:00 Uhr


RTP2018 Titel

Am Samstag dem 25.08.2018 führen wir eine Radtour zum Sängerfest in Finsterwalde. Alle zwei Jahre findet dieses Volksfest statt. Für das individuelle Erkunden bleibt genügend Zeit. Auf dem Weg kommen wir auch an dem liegenden Eifelturm der Lausitz der F60 vorbei. Für den Naturgenuss zum Abschluss führt der Rückweg durch das Mohrgebiet „Loben“ – freilich auf asphaltierten Wegen.

Die Tour ist 90km lang und auf unserer 4-Fahrräder-Skala mit 3 Fahrrädern bewertet. Einigermaßen sattelfest sollte man also sein.

Treff: 8:30 Uhr Dresden-Hauptbahnhof (großen Anzeigetafel)

Tourenleiterin: Sylke Walther

petersburger adfc webAm Montagmorgen wurde auf der St. Petersburger Straße in Höhe des Rundkinos eine 45-jährige Radfahrerin Opfer einer plötzlich geöffneten Autotür. Die Frau fuhr gerade neben einem parkenden Pkw, als sich unvermittelt dessen Tür öffnete. Sie stürzte zur Seite, ein Auto überrollte sie. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen kam die Radfahrerin ins Krankenhaus.

"Erst vor wenigen Wochen haben wir auf diesen Sicherheitsmangel auf diesem schmalen Abschnitt der Petersburger Straße hingewiesen." sagt Nils Larsen, Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Dresden (ADFC). "Öffnet sich eine Autotür, ist die Gefahr groß, dass man mit dem Rad mitten in den fließenden Verkehr gestoßen wird, da weder zu den parkenden Autos noch zum fließenden Verkehr ausreichend Abstand besteht. Genau das ist am Montag geschehen. Wir brauchen endlich geschützte Radspuren auf der Petersburger Straße."

Der ADFC schlägt vor, den Radverkehr durch eine breite physische Barriere vom Auto- und Schwerlastverkehr abzutrennen und im Bereich der jetzt als Parkplatz genutzten Fläche am Rand der Fahrbahn zu führen (siehe Skizze). Die Fläche des bisherigen Radwegs könnte dann zum Beispiel zu einem Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radspur umgewandelt werden. So fühlen sich Radfahrer sicherer, bleiben im Sichtfeld der Autofahrer und sind davor geschützt, überfahren zu werden.

Jetzt Petition unterzeichen: online www.dresden.de/epetition oder ausdrucken (pdf)

Mit großer Freunde haben wir vor wenigen Tagen festgestellt, dass der Spendenstand für die Durchführung der Radnacht inzwischen 100% erreicht hat! Wir bedanken uns herzlich bei

55 anonyme Spenderinnen und Spendern
Fahrrad XXL Emporon
Bike24
Hubertus M.
Jörg V.
Simon R.
Philipp S.
Katrin B.
Thomas D.
WOLFRAM Design/Engineering
Daniel W.
Steffen und Anette C.
Florian D.
Jürgen L.
Karsten P.
Torsten M.
Julia M.
Jürgen I.
Daniel F.
Tom H.
Hannes B.

Neben den Geldspendern unterstützen uns außerdem die Verbrauchergemeinschaft und Vorwerk Podemus mit Öffentlichkeitsarbeit und mit Snacks.

Die Radnacht ist eine vom ADFC Dresden rein ehrenamtlich und ohne öffentliche Zuschüsse organisierte Veranstaltung. Vielen Dank den Aktiven des ADFC Dresden für ihre Hilfe bei der Vorbereitung der Radnacht. Du möchtest uns unterstützen? Dann schreibe bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Koernerweg 20180602 110535 sm

Pressemitteilung des ADFC Dresden e.V. vom 02.06.2018

Gestern teilte die Stadt mit, dass der Körnerweg nach Fertigstellung der ersten 75m weitergebaut werden soll. Es wird die Lücke zwischen dem Bauende und dem Anschluss an den asphaltierten Weg Richtung Stadt geschlossen. Damit kommen weitere 65m hinzu. Der Weg wird in traditioneller Bauweise mit großen Sandsteinblöcken mit "gekrönelter Oberfläche" neu gepflastert.

"Das ist eine ausgezeichnete Nachricht! 2018 könnte ein sehr gutes Jahr für den Elberadweg auf Neustädter Seite werden!" sagt  Nils Larsen, Vorstandsmitglied im ADFC Dresden. "Nach dem Elbhangfest nimmt sich die Stadtverwaltung den Wiesenweg zwischen Loschwitz und Wachwitz vor, der derzeit nur Feldweg- und Trampelpfad-Qualität hat. Es geht tatsächlich voran!"

Pressemittelung des ADFC Dresden vom 28.05.2018

Wie die Onlineausgabe der Sächsische Zeitung vom 27.5.2018 berichtet, soll auch 2019 der FIS Skiweltcup wieder in Dresden stattfinden. Die erste Ausgabe war für tausende tägliche Nutzer des Elberadwegs bereits verheerend, da während der ein Monat lange Totalsperrung keine zumutbare Umleitung eingerichtet war. "Die Nutzer wurden über die vielbefahrene Bundesstraße ohne jegliche Radverkehrsanlagen geleitet. Nicht mal Tempolimits wurden für die Zeit der Umleitung eingerichtet, um für die Sicherheit der umgeleiteten Radfahrer zu sorgen." kritisiert Nils Larsen, Vorstandsmitlied im ADFC Dresden e.V.

Für die zweite Auflage zeichnet sich bislang keinerlei Besserung ab: Der Streckenplan lässt erneut keinen Radverkehr auf dem Elberadweg zu, nahe Parallelwege werden wieder in die Veranstaltung mit einbezogen, auf den Radverkehr wird nach vorliegenden Informationen nicht einmal eingegangen. Der ADFC kritisiert die geplante Veranstaltung daher scharf: "Der Elberad- und Wanderweg soll erneut einen Monat lang der Öffentlichkeit entzogen werden, die für ihre alltäglichen Wege, aber auch für Sport und Erholung Ausweichrouten mit massiven Einschränkungen in Kauf nehmen muss. Eine zumutbare Umleitung ist derzeit offenbar nicht in Sicht."

Empört über die Sperrung und die unzulängliche Umleitung hatte der ADFC während der 2018er Ausgabe der Skiveranstaltung um Spenden für eine rechtliche Klärung geworben. Diese Klärung gestaltet sich indes jedoch schwierig: Die Stadt zieht sich auf den straßenverkehrsrechtlichen Aspekt der Sperrung zurück, während die eigentliche Frage, auf welcher Grundlage eine kommerzielle Veranstaltung einen öffentlichen Weg für einen gesamten Monat einnehmen und damit eine Sperrung erforderlich machen kann, noch ungeklärt bleibt. Auch Gespräche mit den Veranstaltern des Skiweltcups führten bislang zu keinem Ergebnis. "Wir bleiben am Thema dran, aber appellieren auch an die Stadtratsfraktionen, die finanzielle Förderung von einer durchgängigen Benutzbarkeit des Elberadweges oder einer in diesem Landschaftsraum liegenden Umleitung abhängig zu machen" so Nils Larsen weiter.

Nach wie vor wird der Radverkehr mit seiner entlastenden Wirkung für MIV und ÖPNV in Dresden nicht hinreichend ernst genommen, um eine dauerthafte Befahrbarkeit von Hauptrouten wie dem Elberadweg zu gewährleisten. Eine Zählung des ADFC hat für Anfang Februar 2500 Fußgänger und Radfahrer pro Tag an der betroffenen Stelle ergeben. Positivbeispiele gibt es aber dennoch: Während der Bauarbeiten am Neustädter Hafen wird der komplette Elberadweg umgeleitet. "Die Bauzäune links und rechts des Wegs sind natürlich nicht so schön wie ein komplett freier Elberadweg. Als Alternative zur Leipziger Straße punktet die Umleitung aber und setzt ein deutliches Zeichen, wie man es auch machen kann."

Ausfahrt aus Wiener Tunnel kleinerDie Radnacht 2017 war ein stimmungsvolles und positives Erlebnis. Über 1100 Teilnehmer haben die Vorzüge des Fahrrads in der Stadt gezeigt - ohne Gefahren, ohne Stress und ohne störende Autos. Was die Radnacht 2017 für kurze Zeit verkörperte, möchten wir im Alltag: weniger Stress und mehr Sicherheit im Verkehr, keine Verletzten und Tote und wir sind überzeugt, dass 'mehr Fahrrad in Dresden' Teil der Lösung ist.

Damit die Radnacht ein Erfolg werden kann, sind wir auf kleine und große Unterstützer angewiesen. Nie war es einfacher, für 'mehr Fahrrad in Dresden' etwas zu tun. Durch eine Spende für die Radnacht 2018 kann jeder einen sichtbaren Beitrag zu diesem Ziel leisten. Eine Radnacht 2018 kann es nur geben, wenn wir bis Ende Mai ein ausreichende Finanzierung haben.

Die Hälfte des erforderlichen Bedarf ist bereits zusammen gekommen. Den aktuellen Stand in Echtzeit einsehen und spenden kann man unter www.radnacht-dresden.de.

bischofsplatz klDer Bischofsweg ist die wichtigste Ost-West-Verbindung im Stadtgebiet nördlich des Elberadwegs. Mehr als 3000 Menschen nutzen diese Route täglich mit dem Fahrrad. Und die Zahl würde wahrscheinlich noch ansteigen, wenn nicht mit dem Bischofsplatz ein Viertelkilometer sehr herausforderndes Hoppelpflaster viele dort vom Radfahren abhalten würde.

Pressemitteilung des ADFC Dresden e.V. vom 11. April 2018

Während derzeit die Fahrbahn auf der Chemnitzer Straße erneuert wird, prüft die Stadtverwaltung, ob die dortigen Radverkehrsanlagen noch rechtskonform sind oder entfernt werden müssen.

Nils Larsen, Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Dresden (ADFC): "Bisher war die Chemnitzer Straße für Radfahrer eher abschreckend und eher kein Angebot, mit dem die Stadt Menschen aufs Fahrrad locken konnte. Viele Dresdner meiden die Strecke mit dem Fahrrad. Autofahrer überholen oft sehr knapp, uns sind auch Berichte bekannt, dass Radfahrer von Bussen abgedrängt und angehupt wurden. Es ist daher richtig, dass die Straßenverkehrsbehörde die mangelhafte Radverkehrsinfrastruktur auf der Chemnitzer Straße nun überprüft. Die so genannten Schutzstreifen jetzt einfach von der Straße abzufräsen, kann jedoch keine Lösung sein. Es ist Aufgabe der Stadtverwaltung, eine Lösung zu finden, die die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern erhöht."

RTP2018 TitelDer Winter lockert seinen eisigen Griff und wie jedes Jahr organisiert der ADFC eine Menge Radtouren von kurz bis lang und gemütlich bis anspruchsvoll. Alle, egal ob Mitglied oder Gast sind eingeladen mitzukommen. Los geht es am 08.04.2018 mit dem traditionellen Anradeln. Bereits am Mittwoch dem 04.04.2018 startet auch unser beliebtes Abendradeln um 18:00 Uhr am Goldenen Reiter.

Das vollständige Programm kann man sich im Internet herunterladen oder im Terminkalender nachschlagen. Das gedruckte Programm liegt in der Geschäftsstelle aus. Wer möchte kann auch gern ein paar Exemplare mehr mitnehmen und in der Stadt auslegen. Dazu laden wir Euch zu unserem Verteilfrühstück am 17.03.2018 ab 9:00 Uhr ein

Neben den vielfältigsten Tagestouren an den Wochenenden haben wir auch wieder einige Mehrtagestouren im Programm.

Anmelden kann man sich ab sofort bei den Tourenleitern. Alle anderen Touren sind wie immer anmeldefrei.

ADFC Demo vor Bundesverwaltungsgericht in Leipzig

Die von der EU vorgeschriebenen Schadstoff-Grenzwerte kann Dresden wie viele Städte nicht mehr einhalten. Der Verkehr und vor allem Diesel-Fahrzeuge belasten die Luft mit Stickoxid (NOx), das in hoher Konzentration Menschen krank machen kann. Am 27. Februar 2018 entscheidet das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Frage, ob Diesel-Fahrverbote rechtlich zulässig sind.

Neben Dresden sind rund weitere 70 Städte in Deutschland betroffen. Konkret geht es bei dem Urteil aber um Düsseldorf und Stuttgart, die nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gerichtlich verpflichtet wurden, die Grenzwerte schnellstens einzuhalten. Das Stuttgarter Verwaltungsgericht bewertete dabei den Schutz der Menschen höher als die Interessen der Dieselfahrer und sah in Fahrverboten die effektivste Maßnahme. In Düsseldorf hieß es, dass Fahrverbote ernstlich geprüft werden müssen.

Sperrung am KönigsuferDie derzeitige Sperrung des Elberadwegs ist eine Nummer krasser als das Meiste, was wir an Beeinträchtigungen des Radverkehrs kennen. Deswegen möchten wir sie zum Anlass einer rechtlichen Prüfung nehmen. Wir erhoffen uns, damit zu erwirken, dass die zuständige Behörde die Belange und die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern in ihren Entscheidungen deutlich mehr einbezieht. Als Mittel ziehen wir auch die Klage vor Gericht in Betracht. Da wir hier an die Grenzen ehrenamtlicher Arbeit stoßen, bitten wir euch um finanzielle Unterstützung für einen Rechtsanwalt und ggf. für Gerichtskosten. Wir schätzen, dass wir etwa 2000 Euro benötigen. Bitte unterstützt uns mit einer großen oder kleinen Spende. Jeder Beitrag hilft! Spenden geht ganz einfach über Betterplace:

Koenigsufer gesperrt20180103 122127smPressemitteilung des ADFC Dresden e.V. vom 3. Januar 2018

Seit dem 2. Januar ist der Elberadweg am Königsufer gesperrt. Wer mit dem Rad von der Albertbrücke Richtung Westen fährt, wird mitten in den Autoverkehr der Großen Meißner Straße geleitet. Mit etwa 30.000 Autos sollen die Nutzer des Elberadwegs sich über einen Monat die Straße gemeinsam teilen.

Wenn auch noch viel zu tun bleibt auf dem Weg zur Fahrradstadt: 2017 sind an vielen Stellen in Dresden Fortschritte auf dem Weg zur Fahrradstadt gelungen, nicht selten auf Initiative oder mit Unterstützung des ADFC. Hier ein kleiner Überblick:

  • icon hakenIm März 2017 beschloss der Stadtrat das Dresdner Radverkehrskonzept. Den Stand der Umsetzung beobachten wir seitdem auf www.radwatch-dresden.de. Aktuell liegt er bei 2,6%, während 8,9% des geplanten Realisierungszeitraums vergangen sind. Fast jede Woche muss nun rein rechnerisch eine Maßnahme des Konzepts realisiert werden, um den Zeitplan einhalten zu können.
  • Verbesserungen gibt es am Elberadweg: An der Marienbrücke wurde ein illegaler Parkplatz beseitigt, in Blasewitz ist dies in Vorbereitung. Außerdem kam eine Radwegzufahrt an der Albertbrücke hinzu.
  • Die Mobilitätswoche, veranstaltet von Stadtverwaltung, DVB, ADFC und weiteren Akteuren, war ein großer Erfolg. Mit der Kampagne Multimobil wirbt Dresden erstmals dezidiert für den Umstieg vom Auto zu Fuß-, Rad und Bahn.
  • Das ADFC-Lastenrad-Verleihsystem Frieda & Friedrich haben 2017 fast 300 Menschen genutzt. Die verfügbaren Räder wurden 529 mal, teils über mehrere Tage, entliehen und haben so zahlreiche unnütze Autofahrten ersetzt.
  • 33605659640 561c4270d7 mDie Planungen zur Königsbrücker Straße werden im Herbst von der Stadtverwaltung zur Planfeststellung eingereicht. Auf Druck des ADFC wurden in letzter Sekunde entscheidende Details an der Kreuzung Bischofsweg / Königsbrücker Straße verbessert. Baubeginn: Frühestens 2019.
  • Die Erste Dresdner Radnacht war mit 1104 Teilnehmern ein voller Erfolg.
  • Das vom Stadtrat im Haushalt verankerte Budget für den Elberadweg-Winterdienst kommt im Winter 2017/18 erstmals zum Einsatz.
  • Gemeinsam mit dem ADFC begeht die Stadt Dresden medienwirksam das 120. Jubiläum des ersten sächsischen Radwegs an der Herkulesallee im Großen Garten.
  • Zum Wintersemester 2017/18 erweitert das Radverleihsystem SZ-BIKE sein Angebot auf den Uni-Campus. 100 neue Räder und neue Stationen kommen hinzu.

radkultour 2017Für Neumitglieder hat der ADFC in Sachsen aktuell ein besonderes Angebot: Wer bis zum 31.12.2017 Mitglied wird, kann gleich doppelt profitieren. Im ersten Jahr gibts die Mitgliedschaft für 19,50€: Wer bis zum Jahresende Mitglied wird, kann das im ersten Jahr zu einem ermäßigten Beitrag - bei voller Leistung. Das geht ganz einfach über folgenden Link: www.adfc.de/einstieg. In das Feld Aktionscode bitte folgenden Code einfügen: 42-B11. Papierformulare gibt es im ADFC-Laden auf dem Bischofsweg sowie als PDF-Datei zum selber ausdrucken, ausfüllen und abschicken.

Verlosung unter allen Neumitgliedern: Unter allen Neumitgliedern bis Jahresende verlost der ADFC Sachsen 11 interessante Fahrradprodukte, vom Fahrradhandschuh bis zur Ortliebtasche. An der Verlosung nehmen auch alle Familienmitglieder teil, die bis Silvester nachgemeldet werden.

Verlost werden Artikel im Gesamtwert von über 500 Euro, von denen uns die meisten unsere Fördermitglieder Tretmühle Radebeul und Meißner Raeder in Dresden freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank!

Mehr zur Aktion auf www.adfc-sachsen.de

Offizieller Film zur Radnacht Dresden 2017Der offizielle Film zur Dresdner Radnacht ist fertig. Viel Spaß beim Anschauen!

Die Erste Dresdner Radnacht war eine von uns angemeldete Fahrraddemo. Es nahmen knapp über 1100 Menschen teil. Wir demonstrierten für mehr sichere und bequeme Wege und für weniger Stress durch drängelnde Autos. Dabei probierten wir großzügig dimensionierte Fahrbahnen aus, die im Normalfall nicht legal mit dem Rad befahrbar sind. Wir wollten für kurze Zeit den Eindruck genießen, in einer Fahrradstadt zu sein. Unterwegs passierten wir auch den allerersten Radweg Sachsens, die Herkulesallee im Großen Garten.

radfahrbahn kleinPressemitteilung des ADFC Dresden e.V. vom 12.11.2017

Am Montag, den 20. November 2017, jährt sich die Einweihung des ersten Radwegs in Sachsen. Vor genau 120 Jahren, am 20. November 1897, eröffnete der königliche Gartendirektor Friedrich Bouché entlang der Herkulesallee im Großen Garten auf einer Länge von 1,5 km eine 5,5 Meter breite Radfahrbahn, den ersten Radweg im Königreich Sachsen.

Der ADFC Dresden wird anlässlich dieses Jubiläums vor Ort symbolisch ein rotes Band durchschneiden und auf die damalige Vorreiterrolle Dresdens für den Radverkehr anstoßen. "Ende des 19. Jahrhunderts war Dresden Vorreiter für den Radverkehr. Daran kann die Stadt heute dank der zusätzlichen Rad-Planer wieder anknüpfen." sagt Nils Larsten, Vorstandsmitglied im ADFC Dresden.

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