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Planänderung für mehr Radverkehrssicherheit oder veraltete Pläne mit Parkreihen, Dooring-Gefahr und Bus-Ausbremsung
15. März 2023: Nun entscheidet der Stadtrat, ob die Gostritzer Straße im Zuge ihrer überfälligen Sanierung Radwege bekommt oder nicht. Der Petitionsausschuss hatte sich bei seiner Anhörung zur ADFC-Petition (1.678 Unterstützer*innen) nicht zu einer Entscheidung durchringen können und „hob“ das Thema in den Stadtrat. Geht es nach dem Baubürgermeister soll die Straße nach den bisherigen Plänen saniert werden, sprich: ohne Radwege; und das obwohl das Radverkehrskonzept der Stadt Radwege für die Gostritzer Straße empfiehlt. Zentrales Argument der Stadt: Eine Änderung der Pläne würde mindestens zwei Jahre kosten, da unter anderem auch eine gründliche Parkraumuntersuchung nötig wäre. Dabei wäre eine Änderung der Pläne „kein Hexenwerk“ (O-Ton Baubürgermeister Kühn) und eine Parkraumuntersuchung beispielsweise nicht notwendig, da der Parkdruck auf der Gostritzer Straße (Privatgrundstücke mit Platz für Autos, Platz in Nebenstraßen) nicht so akut ist. Alles in allem muss jetzt der Dresdner Stadtrat Farbe zu bekennen. Will er dem wachsenden Radverkehr Rechnung tragen, ihn fördern und über eine Planänderung für mehr Radverkehrssicherheit sorgen oder mit der Umsetzung von 10 Jahre alten Plänen mit Parkreihen für mindestens die nächsten 30 Jahre vorhersehbar für Dooring-Gefahr und Bus-Ausbremsung sorgen.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Von leicht bis anspruchsvoll, von kurz bis lang: Bei den geführten Touren ist für jeden was dabei
Auch wenn draußen der Winter noch regiert, kann man schon den Frühling in den Blick nehmen und zu Hause auf dem Sofa Radausflüge planen. 36 wunderbare und noch dazu geführte Touren dafür bietet der ADFC Dresden in diesem Jahr. Das neue Radtourenprogramm des Fahrradclub bietet dazu ein großes Angebot an abwechslungsreichen Radtouren von 30 bis 150 Kilometern Länge und vereint Kultur- und Naturgenuss, gemütliche und sportliche Touren sowie Touren speziell für Familien mit Kindern. Fast jedes Wochenende werden bis in den Herbst hinein bei den geführten Eintages- bis Mehrtagestouren interessante Winkel Ostsachsens und darüber hinaus erkundet. Ebenfalls wie jedes Jahr im Angebot: Das wöchentliche Abendradeln am Mittwoch mit moderatem Tempo und am Donnerstag etwas zügiger und auch mal abseits vom Asphalt.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
ADFC Dresden resümiert das Jahr 2022 und erwartet weitere Anstrengungen des Baubürgermeisters
6. Februar 2023: Im März 2017 hatte der Stadtrat das Radverkehrskonzept (RVK) der Landeshauptstadt Dresden verabschiedet. Ca. 450 Maßnahmen zur Herstellung eines durchgängigen Radnetzes sind dort aufgelistet. Nun, fünf Jahre später fällt die Umsetzungsbilanz gemischt aus. Zu Beginn des nun sechsten Umsetzungsjahres hat die Stadt nach ADFC-Rechnung das Konzept zu 18 Prozent abgearbeitet. Das beste Jahr, das Jahr 2019 mit 18,1 umgesetzten Maßnahmen bleibt weiter unerreicht, auch der Wert von 2020 mit 12,1 Maßnahmen wurde seither nicht wieder geschafft. Doch der Geschäftsbereich von Baubürgermeister Stephan Kühn hat in den letzten beiden Jahren wieder ein wenig mehr Fahrt aufgenommen beim „auf die Straßen bringen“ von Radverkehrsinfrastruktur.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Gute Stimmung beim Out-Door Empfang des ADFC Dresden
19. Januar 2023: Frostige Temperaturen aber mit traumhafter Abendkulisse: Der traditionelle Neujahrsempfang des ADFC Dresden unter dem Motto „Rote Nase“ lockte zahlreiche Mitglieder und Aktive des Fahrradclubs zum Glockenspielpavillion am Elbufer. Zu Glühwein, Kinderpunsch und wer wollte auch kalten Sekt gab es leckere Snacks und gute Gespräche. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich die Entwicklung des Radverkehrs in Dresden und seiner Infrastruktur. Nach pandemiebedingter zweijähriger Pause hatte der Vorstand des ADFC Dresden wieder seine Mitglieder zum traditionellen Get-Together unweit des Japanischen Palais geladen, um das neue (Fahrrad-) Jahr einzuläuten. Neben dem Vorstand und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle waren dabei auch alle AGs des ADFC vertreten und so konnten die Fahrradclubmitglieder mit einem Heißgetränk in der Hand die ganze Bandbreite des Fahrradalltags in Elbflorenz diskutieren.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Fahrradclub bekräftigt Notwendigkeit von Radwegebau bei anstehender Sanierung der Straße
12. Januar 2023: Im Beisein von Unterstützer*innen der Petition übergab der ADFC Dresden gestern Baubürgermeister Stephan Kühn die gesammelten 1.678 Mitzeichnungen der Online-Petition „Sicher Radfahren auf der Gostritzer Straße.“ Die Übergabe durch ADFC-Vorstandsmitglied Nils Larsen erfolgte kurz vor Beginn der Sitzung des Petitionsausschusses, auf dessen Tagesordnung die Petition in erster Lesung behandelt wurde. Im Ausschuss erhielt das Thema ein Ausschussmitglied als Betreuer*in und die Stadt wurde aufgefordert, Stellung zu nehmen.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Wie in unseren Jahresbilanzen üblich, möchten wir den Rückblick mit etwas Positiven eröffnen. An vielen Stellen in Dresden konnten Fortschritte für den Radverkehr erreicht werden, für die wir uns teilweise schon über viele Jahre einsetzen:
- Seit Ende Januar gibt es die ersten Grünpfeile für Radverkehr in Dresden.
- Die autofreie Augustusbrücke wird eröffnet. Unser Einsatz für eine ebene Fahrbahn hat sich gelohnt!
- Nach mehreren Jahren Druck des ADFC: Seit März gibt es eine Lösung für die Rad-Umleitung an den Filmnächten.
- Im August verbreitert die Stadtverwaltung die Schutzstreifen auf der Karl-Marx-Straße – eine Forderung des ADFC. Damit wird die Dooring-Gefahr minimiert. Da ein Stadtratsbeschluss zur Kompensation von Autoparkplätzen das Vorhaben beinahe verzögert oder verhindert hätte, wenden wir uns an die Aufsichtsbehörde. Die Klarstellung nimmt der CDU-Initiative den Wind aus den Segeln.
- Nachdem die Stadt im März 2021 das Radfahren entgegen der Einbahnstraße in der Pulsnitzer Straße verboten hat, haben wir uns an die übergeordnete Behörde gewandt und Recht bekommen. Seit August ist der wichtige Schulweg wieder "Rad frei" in beiden Richtungen.
- Seit Oktober gibt es Radfahrstreifen auf der Bautzner Str. zwischen dem Diakonissenkrankenhaus und Waldschlößchen sowie zwischen der Fischhaus- und Brockhausstraße.
- Großprojekt Radroute Ost: Der 3 km lange, mittlere Abschnitt wird im November fertig.
- Im Dezember sind die Bauarbeiten am Fetscherplatz fertig. Es entsteht eine 5 km lange Radroute zwischen Tolkewitz und Steinstraße.
- Zur besseren Sichtbarkeit der Radinfrastruktur werden viele Kreuzungen und Einmündungen rot markiert.
- Wir atmen auf: 2022/23 kein Skicup mehr auf dem Elberadweg!
- Studierende der TU Dresden entwerfen Fuß- und Radwegbrücken für eine Querung der Elbe zwischen Pieschen und dem Ostragehege. Baubürgermeister Kühn sitzt in der Jury.
- Der Winterdienst auf Radwegen wird im Winter 2022/23 ausgeweitet.
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- Geschrieben von KK
ADFC beklagt sechswöchige Sperrung wichtiger West-Ost-Radroute im Zuge des Striezelmarkts
21. Dezember 2022: Wer im Advent auf der Wilsdruffer Straße mit dem Fahrrad vom Postplatz zum Pirnaischen Platz fahren wollte und will, für den war und ist bereits auf dem Postplatz Schluss. Ein Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten“ nebst weißem Baustellenzaun auf der Fahrbahn gibt unmissverständlich zu verstehen: Hier geht es mit dem Rad nicht weiter. Lediglich die Straßenbahn hat freie Fahrt. Zwei weitere Sperren auf Höhe der Wall- und der Seestraße wiederholen das Verbot. Sogar auf der Schlossstraße stehen absolute Durchfahrtsverbote. Sechs Wochen dauert diese Sperrung. Nach Ansicht des ADFC Dresden muss dies ein Ende haben. In einer Pressemitteilung fordert der Fahrradclub die Stadtverwaltung dazu auf, künftig während des Striezelmarkts Radfahrenden die Durchfahrt auf der Wilsdruffer Straße zu ermöglichen.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Petition des ADFC erzielte große Resonanz – Thema im Petitionsausschuss Anfang nächsten Jahres
16. Dezember 2022: Nach sechs Wochen ist der Mitzeichnungszeitraum zur ADFC-Petition für Radwege auf der Gostritzer Straße zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Sicher Radfahren auf der Gostritzer Straße“ hatte der ADFC Dresden um Unterstützung für eine bessere und sicherere Radinfrastruktur auf dieser wichtigen Radroute von und zu den höher gelegenen Stadtteilen in Dresdens Süden geworben. Insgesamt 1.678 Unterstützer*innen fand die Online-Petition, davon allein 1.525 mit Wohnsitz in Dresden. Der ADFC startete die Petition, da die ab Ende 2024 geplante und überfällige Sanierung der Straße keinen Bau von Radwegen vorsieht, obwohl das Radverkehrskonzept sie als „Sowieso-Maßnahme“ enthält.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Stadt räumt mehr Radwege & Dossier zum Winterradfahren
12. Dezember 2022: Auch in der kalten Jahreszeit sind viele Dresdner*innen für ihre alltäglichen Wege auf das Fahrrad angewiesen oder möchten sich nicht nur im Sommer schnell und umweltfreundlich fortbewegen. Wer sich auf den Winter richtig einstellt, wird auch an kalten Tagen gut mit dem Rad vorankommen. Regelmäßiges Radfahren während der oft bewegungsarmen Wintermonate ist zudem ein guter körperlicher Ausgleich und hilft dabei, fit zu bleiben. Hinzu kommt: Das Radwegenetz, dass die Stadt im Winter von Eis und Schnee befreit, ist größer geworden. Im Themenstadtplan kann man die geräumten Radwegrouten einsehen (wie die Elberadweg-Abschnitte und die neue Radroute DD-Ost). Hilfreich ist es in jedem Fall beim Radfahren in der kalten Jahreszeit ein paar Tipps zu beachten:
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Fahrradclub verteilt am Nikolausmorgen 1.000 Zimtsterne an Radfahrende
6. Dezember 2022: Viele Dresdner*innen konnten sich am Nikolaustag auf ihrem Weg zur Arbeit über ein kleines süßes Geschenk freuen. Der ADFC Dresden hatte sich in der Morgendämmerung an zentrale Punkte der Stadt gestellt und weihnachtliche Zimtsterne verteilt. Insgesamt zwanzig ADFC-Nikoläuse übergaben die Leckereien kombiniert mit einer Info-Postkarte an Radfahrerinnen und Radfahrer und dankten ihnen dabei fürs Radfahren. Eintausend Zimtsterne haben die Nikoläuse des Fahrradclubs überreicht und dabei ein Lächeln in die Gesichter der radfahrenden Berufspendlerinnen und Berufspendlern gezaubert.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Anwohner*innen sowie Mitarbeiter*innen des TechnologieZentrumDresden Süd fordern Radwege
1. Dezember 2022: Eine Woche vor Ende der Unterzeichnungsfrist hat die Online-Petition des ADFC Dresden zur Schaffung von Radwegen entlang der Gostritzer Straße die beachtliche Zahl von 1.500 Unterzeichner*innen überschritten. Zu den Fürsprecher*innen der Petition gehören neben Anwohner*innen auch viele Beschäftigte im TechnologieZentrumDresden Süd an der Gostritzer Straße, zu dessen bevorstehender Erweiterung Oberbürgermeister Dirk Hilbert erst vor wenigen Tagen zum Spaten griff.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
ADFC visualisierte Straßenraumaufteilung: Mehr Sicherheit fürs Rad ist möglich
17. November 2022: Noch bis zum 7. Dezember sammelt der ADFC Dresden in einer Online-Petition Unterstützer*innen für Radwege auf der Gostritzer Straße. Inzwischen ist die Zahl der Unterstützer auf über 840 gestiegen. Zur Halbzeit der Aktion visualisierte der Fahrradclub mit ADFC- Mitgliedern aus den anliegenden Stadtteilen Mockritz, Strehlen und Leubnitz-Neuostra die angestrebte neue Straßenraumaufteilung mit einem großen Banner. Die Aktion zeigte anschaulich, dass es auf dieser für Dresdens Süden so wichtigen Radroute ausreichend Platz gibt für Radfahrstreifen in beide Fahrtrichtungen und den KfZ- und Busverkehr.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
ADFC Dresden freut sich über fertigen Mittelabschnitt – Detailverbesserungen nötig
15. November 2022: Von der Altenberger Straße bis zum Comeniusplatz können Radfahrende nun auf einer 3 km langen Kette von Fahrradstraßen (= Mittelabschnitt der neuen Radroute DD-Ost) sicher, bequem und mit wenig Stops Richtung Zentrum fahren. Tempo 30 und Vorfahrt an vielen Kreuzungen, außer an querenden Hauptstraßen, sowie seitliche Sperrflächen gegen Dooring-Unfälle machen es möglich. Bis auf die Fahrbahnbaustelle Bergmannstraße, wo es vorübergehend ein kurzes Stück über den Fußweg geht, ist der 1. Bauabschnitt der Radroute jetzt fertig. Der ADFC Dresden freut sich über die geschaffene neue Radverbindung und begrüßt es ausdrücklich, dass Dresden zur Förderung des Radverkehrs nun Straßenabschnitte in Fahrradstraßen verwandelt. In die Gestaltung der Route war der ADFC Dresden leider nicht eingebunden. Und so bleiben einige nötige Verbesserungen offen.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Sanierung entgegen Radverkehrskonzept ohne Radwege geplant – Radweg-Ergänzung wäre ohne Zeitverzug machbar
4. November 2022: Die Gostritzer Straße durch Dresden Leubnitz-Neuostra und Dresden-Mockritz bietet dank ihres geringen Anstiegs (max. 3 %) - die komfortabelste Möglichkeit, mit dem Fahrrad die höher gelegenen Stadtteile in Dresdens Süden zu erreichen. Nicht umsonst ist die Straße auch im Radverkehrskonzept als Hauptroute vorgesehen. Doch die Straße ist verschlissen und dringend sanierungsbedürftig. Insbesondere die Busse der DVB leiden darunter. Und so plant die Stadt schon seit 2014 an der grundhaften Sanierung der Straße. Die Vorplanungen wurden 2016 abgeschlossen. Ab Ende 2024 soll endlich gebaut werden. Aktuell ist ein Planungsbüro mit den Entwurfsplanungen beauftragt. Problem dabei: Radwege fehlen in den Plänen völlig, obwohl sie im Radverkehrskonzept als „Sowieso-Maßnahme“ stehen. Vor diesem Hintergrund hat der ADFC Dresden nun eine Online-Petition für die Schaffung von Radwegen auf der Gostritzer Straße gestartet. Bis zum 7. Dezember können die Dresdner*innen die Petition mitzeichnen.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Große Umfrage zu den Bedingungen fürs Radfahren
Seit 1. September und noch bis zum 30. November läuft die große bundesweite Online-Umfrage zum ADFC-Fahrradklima-Test 2022. Alle zwei Jahre fragt der ADFC die Radfahrenden in ganz Deutschland, wie es um die Fahrradfreundlichkeit der Städte und Gemeinden bestellt ist. Bei den 27 Fragen geht es darum, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wie gut die Radwege sind und ob die Stadt das Fahrradfahren besonders fördert. Je mehr Leute an der Umfrage teilnehmen, desto fundierter kann auch der ADFC Dresden der Stadt rückmelden, wo sie noch besser und einladender für das Radfahren werden muss. Die lebensnahen Rückmeldungen, nützlichen Hinweise und Bewertungen der Umfrage-Teilnehmer*innen lassen sich zudem gezielt für Verbesserungen im Radverkehr nutzen.
Alle Infos und Direktlink zur Umfrage: www.fahrradklima-test.adfc.de
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Mehr und sicherere Radwege kommen aber nur, wenn die Stadt ihre Verkehrsämter umbaut
6. Oktober 2022: Eine Stadtteilumfrage im Zuge der Beantragung von EU-Fördermitteln hat es zuletzt wieder gezeigt: Die Dresdner*innen wünschen sich bessere und mehr Radwege. Ganz oben auf der Wunschliste stehen, so die Umfrage, sichere Rad- und Fußwege. Mehr als zwei Drittel sehen Defizite, wenn sie zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs sind. Dieses Stimmungsbild ist nicht neu. Schon die stadtweite Kommunale Bürgerumfrage 2019 offenbarte, dass für die Dresdner*innen ein dichtes Radwegnetz aus attraktiven und sicheren Radwegen ganz oben auf der politischen Agenda steht. Auch die Kommunalpolitik stimmt hier mit ein. Dennoch wächst das Radwegenetz nur langsam in Dresden. Eine veraltete Struktur der Verkehrsämter bremst die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes vielfach aus.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
420 Radfahrer*innen – jung und alt – rollten bei Kidical Mass durch Dresden
25. September 2022: Das Wetter spielte mit, als am Sonntag 420 Radfahrer*innen, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche, bei der großen Familien-Fahrraddemo des ADFC in Dresdens Innenstadt für bessere und sicherere Radwege für Groß und Klein demonstrierten. Unter dem Motto „Uns gehört die Straße“ appellierte der Fahrraddemonstrationszug an die Verantwortlichen im Rathaus, Dresdens Radinfrastruktur besser auf die Bedürfnisse von Kindern auszulegen und an die Verantwortlichen im Bund, das deutsche Straßenverkehrsrecht endlich kinderfreundlich zu gestalten.
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- Geschrieben von Edwin Seifert
Der ADFC Dresden e.V. lädt Kinder und Erwachsene zur großen Fahrraddemo am Sonntag, den 25. September um 15 Uhr ein. Wir demonstrieren zusammen mit Initiativen in über 200 Orten in Deutschland unter dem Motto "Vorrang für Kinder - Für ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht". In Dresden fahren wir eine Runde von ca. 6 km vom Goldener Reiter, queren zwei Mal die Elbe, genießen die Aussicht und enden wieder am Goldenen Reiter. Das Tempo wird so gewählt, dass auch die Jüngsten selber mitkommen können: Karte der Demo-Route.
Zur Demo sind alle herzlich eingeladen, die zusammen mit den Kindern demonstrieren möchten.
Wir fordern Verkehrsminister Wissing auf, dass Straßenverkehrsrecht zu modernisieren und die Schutzbedürftigkeit von Kindern an vorderster Stelle zu stellen und selbstständige Mobilität der Kinder zu ermöglichen. Die Gemeinden und Städte brauchen dazu mehr Handlungsspielraum.
Wir fordern ein Dresden, in dem sich auch Kinder sicher und selbständig mit dem Rad bewegen können! Maßgabe für eine sichere Fahrradinfrastruktur muss die Frage sein: Können hier Kinder alleine sicher vorankommen? Würde ich mein Kind hier allein fahren lassen? Oberbürgermeister Hilbert und sein Bau- und Mobilitätsbürgermeister Stephan Kühn müssen ihren Handlungsspielraum in diesem Sinne für die jüngsten Bürger*innen maximal ausreizen.
Hilfe gesucht: Demo-Einladung verteilen
Kannst Du helfen, die Demoeinladung zu verteilen? Bitte hänge sie an geeigneten Orten (Kindergarten, Schule, Arbeit, ...) aus. Druckvorlagen:
Es gibt auch Plakate zum Abholen in der Geschäftsstelle, Bautzner Str. 25: Mo 10 – 15 Uhr, Mi 14 – 18 Uhr
Petitition unterschreiben
Bitte die Petition vom Kidical Mass Bündnis „Uns gehört die Straße! Wir brauchen ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht“ unterzeichnen
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- Geschrieben von NL
Vom 16. bis 21. September findet jedes Jahr die Europäische Mobilitätswoche statt. Das volle Programm für Dresden ist unter https://www.dresden.de/mobilitaetswoche zu sehen. Die folgenden Veranstaltungen zum Thema Radverkehr möchten wir besonders hervorheben:
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- Geschrieben von NL
Frieda & Friedrich nimmt für den Kostenlos-Verleih Lastenrad „Erich“ in Betrieb
14. September 2022: Seit 2016 betreibt der ADFC Dresden seinen kostenlosen Lastenradverleih und baut seither das Angebot an Rädern Stück für Stück aus. Zu den inzwischen 22 über das ganze Stadtgebiet verteilten Lastenrädern kommt nun ein weiteres hinzu: Lastenrad „Erich“. Stationiert ist es in der Kreuzstraße im LadenCafé aha. Lastenrad Erich hat drei Räder, vorne zwei und hinten eines. Dank elektrischer Unterstützung für die 5-Gang Nabenschaltung lässt sich das Rad trotz 43 Kilogramm Leergewicht problemlos manövrieren und fahren. Die in der Ladebox zwischen den beiden Vorderrädern können zwei Kinder auf fest installierten Sitzen Platz nehmen und sich durch die Stadt kutschieren lassen. (Im Bild links: Stephanie Anderseck, AG Freie Lastenräder Frieda&Friedrich und im Bild rechts: Claudia Greifenhahn, LadenCafé aha)
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- Geschrieben von Edwin Seifert
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