Fabrikstraße: Wie geht es weiter?
Erkenntnisse aus dem Petitionsausschuss des Stadtrates am 13. Januar 2021
ADFC Dresden 19. Januar 2020: Seit Mitte September ist die Fabrikstraße am Kraftwerk Nossener Brücke dicht. Die DREWAG hat die Straße, deren Mittelabschnitt ihr gehört, zugesperrt. Hintergrund ist die fehlende Verkehrssicherheit insbesondere bei zeitweisen DREWAG-Baustellen. Eine daraufhin vom ADFC Dresden initiierte Online-Petition für die Wiederöffnung der bei Radfahrer*innen aus Löbtau/Plauen/Coschütz beliebten Radroute brachte 1.824 Unterschriften. Das zeigt jetzt Wirkung. Die Stadtverwaltung erklärte nun im Petitionsausschuss, dass sehr schnell ein Umleitungsrad- und fußweg von der Fabrikstraße (nördlich der Nossener Brücke) hinüber zur Oederaner Straße gebaut werden soll.
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ADFC Dresden greift Stadt bei Sicherung öffentlicher Wege unter die Arme
Fahrradclub reichte 227 Seiten starke Wege-Liste ein für die Eintragung ins Straßenbestandsregister – Fabrikstraße unter den 100 Vorschlägen
ADFC Dresden, Pressemitteilung 5. Januar 2021 in Auszügen: Viele Wege und Verbindungen in Dresden sind noch nicht im Straßenverzeichnis eingetragen und damit für die Allgemeinheit gesichert. Bis Ende 2022 muss dies nachgeholt werden, so das Sächsische Straßengesetz. Geschieht das nicht, können Grundstückseigentümer die Wege ab 2023 versperren. Da zudem Vorschläge für solche Einträge ins Straßenverzeichnis bis Ende 2020 einzureichen waren, war Eile geboten. Daher hatte der ADFC seine Mitglieder dazu aufgerufen, Wegeverbindungen zu sammeln und zu dokumentieren, die eine wichtige Verbindungs- und Erschließungsfunktion für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen haben. Heraus kamen 100 Wege einschließlich Historie, Kartenmaterial und Fotos, die der ADFC Dresden nun in einem 227 Seiten starken Brief am 30. Dezember fristgerecht in den Briefkasten für Terminsachen des Dresdner Rathauses einwarf (Brief an die Stadt).
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Das Jahr 2020 aus Sicht des ADFC Dresden
Das vergangene Jahr war aus unserer Sicht ein überaus erfolgreiches Jahr. Wir konnten in der Stadt viele Dinge bewegen, haben einen Umzug hinter uns gebracht und den Verein personell breiter aufstellen können. Auch sind 2020 viele Projekte zu einem Abschluss gebracht worden, für die wir uns teilweise über viele Jahre eingesetzt haben:
Nach jahrelangen Diskussionen wurde Anfang 2020 auf dem Körnerweg eine provisorische Asphaltschicht aufgetragen. Unmittelbare Folge: +70 % Radverkehr im Vergleich zu 2019!
- Anfang Mai wurde die Unfallgefahr für Radfahrer*innen auf der St. Petersburger Straße entschärft. Ein wichtiger ADFC-Erfolg!
- Im September erhielt die Wernerstraße in Löbtau rot durchgefärbte Schutzstreifen - eine wichtige Lücke wurde geschlossen.
- Die Planungen zur Königsbrücker Landstraße in Klotzsche gingen in eine radfreundliche Richtung.
- Nach über zehn Jahren zähen Ringens wurden Ende November die neu geschaffenen Radfahrstreifen auf der Albertstraße dem Radverkehr übergeben.
- An der Gefahrenstelle am Elberadweg in Höhe Schillergarten schaltete sich die Kommunalaufsicht ein und zwang die Stadt, gegen das illegale Parken zu vorzugehen.
- Mit MobiBike beakm Dresden ein modernes öffentliches Radverleihsystem. Nun von den DVB organisiert, gibt es seit August 1.000 Sharing-Bikes im Stadtgebiet und damit fast doppelt so viele wie bisher. Auch die Qualität der Räder verbesserte sich deutlich.
- Auf Frieda & Friedrich, dem Lastenradportal des ADFC Dresden sind 16 freie Lastenräder buchbar (zum Vergleich: Ende 2019 waren es nur neun).
- Die Dresdner Polizei beklebte ihre Fahrzeuge mit Aufklebern des ADFC zum Überholabstand.
- Der städtische Haushaltsentwurf 2021/22 sieht deutlich mehr Radverkehrsmittel vor - ein unmittelbarer Erfolg unseres ständigen Drucks und der sichtbaren Mängel im Radnetz.
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Keine Maskenpflicht beim Fahrradfahren – Aber bitte: Abstand halten + Sich und Andere schützen!
ADFC Dresden 14. Dezember 2020: Im nun geltenden harten Lockdown ab 14. Dezember (neue Sächsische Corona-Schutz-Verordnung) gilt eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in öffentlichen Bereichen, wo viele Menschen zusammenkommen (Details unter: https://www.coronavirus.sachsen.de/wir-gegen-corona-8251.html). Ist man allerdings mit dem Fahrrad unterwegs, ist das Maskentragen beim Radfahren nicht vorgeschrieben. Radfahren ohne Maske ist also weiterhin erlaubt. Wir vom ADFC Dresden begrüßen das, denn das Rad ist ein wichtiges Fortbewegungsmittel, gerade in der Pandemie – umweltfreundlich und gesundheitsfördernd. Zudem ist das Radfahren mit Alltagsmaske ausgesprochen beschwerlich. Dennoch: Auch wenn ..
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Skiweltcup ohne Zuschauer aber mit miserabler Elberadweg-Umleitung
Immer wieder ein Ärgernis: ADFC kritisiert anstehende Vollsperrung des Elberadwegs anlässlich des Skiweltcup 2020 scharf
Pressemitteilung ADFC Dresden 4. Dezember 2020: Ende November verkündeten die Skiweltcup-Veranstalter per Pressemitteilung, dass trotz aller pandemiebedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens auch in diesem Winter der Skiweltcup am Dresdner Elbufer stattfindet, wenngleich ohne Zuschauer. Und in der Tat: Bereits In dieser Woche haben die Arbeiten an der temporären Ski-Strecke begonnen.
Damit einher geht die erneute Vollsperrung des Elberadwegs im Dezember sowie eine unvollständige und gefährliche "Umleitungsempfehlung", die die Radfahrenden über schmale, ungeeignete und zum Teil nicht freigegebene Gehwege mit vielen Ampeln schickt. Der Kfz-Verkehr auf der Großen Meißner Straße und der Köpckestraße hingegen bleibt unbehindert und kann ohne Einschränkungen fließen.
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Neue Carolaplatz-Ampeln vollenden die Radwege der Albertstraße
ADFC Dresden freut sich: Ein guter Tag für den Radverkehr in Dresden
Pressemitteilung des ADFC Dresden 3. Dezember 2020: Über zehn Jahre war die Frage hart umkämpft, ob und wie Radfahren an der Albertstraße endlich sicher und vor allem attraktiv werden kann. Schon 2010 machte der ADFC Dresden den wichtigen Lückenschluss im Radwegenetz Dresdens zum Thema einer von vielen hundert Dresdner*innen unterstützten Petition. Nach Jahren der Diskussion ist es heute vollbracht: Mit der Inbetriebnahme der auf die neuen Radfahrstreifen abgestimmten Ampelanlage auf dem Carolaplatz ist nun auch der neue Radweg vom Albertplatz südwärts zur Carolabrücke durchgehend für den Radverkehr befahrbar. Schon im Oktober war der Radfahrstreifen in der Gegenrichtung fertig markiert und für den Radverkehr freigegeben worden.
„Das ist ein guter Tag für den Radverkehr in Dresden“, freut sich Nils Larsen, Mitglied im Vorstand des ADFC Dresden. „Unser beharrliches Drängen auf klare, sichere und durchgehende Radwege auf der Albertstraße hat sich gelohnt.
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Auto-Gefahr auf Elberadweg am Schillergarten: ADFC Dresden ruft Kommunalaufsicht zum Einschreiten auf
Viele Unfälle zwischen Parksuchverkehr und Radfahrer*innen – ADFC fordert Ende der Kulanz und Durchsetzung geltenden Rechts
Pressemitteilung des ADFC Dresden, 30. November 2020: Seit vielen Jahren warnt der ADFC Dresden vor der Gefahrenlage, die am Elberadweg am Schillergarten in Dresden-Blasewitz für Radfahrer und Fußgänger besteht. Hier fahren Autos mitten auf dem Elberadweg um dann auf der Fläche direkt an der Elbe am Blauen Wunder zu parken. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen. Der Polizei ist der Bereich sogar als Unfallhäufungsstelle bekannt. Dabei sind Autos und andere Kraftfahrzeuge in diesem Bereich gar nicht erlaubt, denn die Fläche ist Teil des Landschaftsschutzgebiets Dresdner Elbwiesen- und Altarme. Trotzdem verfolgen die zuständigen Behörden der Stadt Dresden die vielen Ordnungswidrigkeiten durch die parkenden und fahrenden Autos nicht. Damit der Elberadweg in diesem Bereich endlich für den Radverkehr wieder sicher wird, will der ADFC Dresden gegen das bisherige laxe Vorgehen der Stadt rechtlich vorgehen. Erster Schritt dazu: Der ADFC Dresden schickte am 19. November 2020 der Landesdirektion Sachsen einen Brief mit der Bitte um kommunalaufsichtliches Eingreifen.
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Wie ist das Radfahren in Dresden? Endspurt beim Fahrradklima-Test
Noch bis zum 30. November kann an der Umfrage des ADFC teilgenommen werden
Pressemitteilung des ADFC Dresden 16. November 2020: Noch bis 30. November läuft der Fahrradklima-Test, bei dem der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) alle zwei Jahre die Zufriedenheit mit dem Radverkehr in Deutschland ermittelt. Die weltweit größte Befragung zum Radfahren findet nun schon zum neunten Mal statt. Mitmachen können nicht nur ADFC-Mitglieder, sondern alle, die in ihrem Alltag das Fahrrad nutzen, ob auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder nur gelegentlich.
Die Untersuchung umfasst 32 Fragen. Im Mittelpunkt der Befragung steht das Sicherheitsgefühl der Radfahrer*innen sowie die Radwege in der Stadt. Fünf der 32 Fragen zielen auf die besondere Corona-Situation in diesem Jahr ab: In vielen Städten – auch in Dresden - ist die Nutzung des Fahrrads schließlich geradezu durch die Decke gegangen.
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Radweg für die Königsbrücker Nord – Erster Schritt getan, doch wichtiger Abschnitt fehlt noch
ADFC Dresden und AG „nachhaltig mobil“ im Dresdner Norden fordern schnelle Umsetzung der beschlossenen weiteren Radwegplanung
Pressemitteilung ADFC Dresden 9. November 2020: Der Weg mit dem Fahrrad von Hellerau, Klotzsche oder Weixdorf in die Innenstadt ist dank Gefälle zwar leicht zu bewältigen, doch die Fahrt entlang der Königsbrücker Straße ist über lange Strecken alles andere als verkehrssicher, sogar gefährlich für Radfahrer*innen. Letzte Woche entschärfte die Stadt erfreulicherweise eine Gefahrenstelle. Am S-Bahnhof Industriegelände wurde am Auslauf der Brücke über die Eisenbahn der Radweg mittels erhöhtem Bord um circa 50 Meter verlängert. Damit wird jetzt das sehr häufige Bedrängen von Radfahrer*innen durch PKWs auf dem bisherigen Schutzstreifen an der Ampel verhindert. Eine Baumaßnahme, die der ADFC Dresden und die AG „nachhaltig mobil“ im Dresdner Norden sehr begrüßen. Allerdings, so der Fahrradclub und die AG reicht dieser kleine Umbau bei weitem nicht aus. Der weitere Verlauf bleibt unattraktiv, gefährlich und nicht richtlinienkonform. ADFC Dresden und die AG fordern deshalb, dass die vom Petitionsausschuss angenommene Petition dazu rasch umgesetzt und der durchgehende Radweg entlang der Königsbrücker Straße stadteinwärts bis zur Stauffenbergallee zeitnah realisiert wird. Pläne dafür gibt es bereits im Straßen- und Tiefbauamt.
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Dresdens Innenstadt-Parkhäuser so gut wie nie ausgelastet
Datenauswertung des ADFC widerlegt behauptete Parkplatznot – Rückenwind für Radverkehrskonzept
Pressemitteilung ADFC Dresden 26. Oktober 2020: Dresdens Innenstadt wird weiter verdichtet. Nach den Gebäuden entlang der Wallstraße wird nun der Ferdinandplatz wieder bebaut. In beiden Fällen zu Lasten von Parkflächen. Auch die Einrichtung des vor Dooring-Unfällen sicheren Radfahrstreifens entlang der St. Petersburger Straße machte die Abordnung von Parkflächen unausweichlich. Eine Parkplatznot in der Innenstadt wie oft behauptet ist deswegen aber nicht entstanden, wie der ADFC Dresden e.V. jetzt mit einer neuen Auswertung der Auslastungszahlen der Innenstadt-Parkhäuser zweifelsfrei dokumentieren kann. Eine Auswertung, die der Fahrradclub schon bereits vor zwei Jahren vorgenommen hatte.
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